Warum gibt es beim Lotto so viele Kleingewinne? Da frisst doch der Verwaltungsaufwand und die Abholkosten schon einen Teil auf?
also z.B. mindestgewinn 1000 Euro setzen (bzw. halt so dass bei durchschnittlicher gewinnverteilung ca. 1000 Euro für den untersten rang rauskommt).
dann gibts natürlich mehr geld für diese Ränge
4 Antworten
Der Verwaltungsaufwand ist identisch, seitdem das alles IT-basiert funktioniert - aber kleine Gewinne steigern den Anreiz, es erneut zu versuchen.
Die vielen Kleingewinne beim Lotto dienen in erster Linie dazu, die Attraktivität des Spiels zu erhöhen. Es soll für die Spieler möglichst oft ein Erfolgserlebnis geben und damit das Interesse am Spiel aufrechterhalten werden. Dies ist insbesondere wichtig, um auch Spieler anzusprechen, die nicht unbedingt hohe Beträge gewinnen möchten, sondern eher auf den Spaß und die Spannung beim Spiel aus sind.
Zudem ist es für die Lotteriegesellschaften auch aus wirtschaftlicher Sicht sinnvoll, viele Kleingewinne auszuschütten. Zum einen werden dadurch die Gesamteinnahmen gesteigert, da insgesamt mehr Spieler bereit sind, am Spiel teilzunehmen. Zum anderen führen die vielen Kleingewinne zu einer höheren Kundenbindung, da die Spieler sich regelmäßig mit kleinen Gewinnen belohnt fühlen und dadurch eher bereit sind, erneut zu spielen.
Der Verwaltungsaufwand für die vielen Kleingewinne ist vergleichsweise gering, da diese in der Regel automatisch überwiesen oder direkt am Lotto-Annahmestelle ausgezahlt werden. Auch die Abholkosten für die Gewinner halten sich in Grenzen, da die meisten Gewinne direkt am Annahmestelle abgeholt werden können.
Ein Mindestgewinn von 1000 Euro pro Gewinnklasse würde die Anzahl der Gewinner zwar reduzieren, würde jedoch auch die Attraktivität des Spiels für viele Spieler mindern. Es müssten dann deutlich höhere Einsätze getätigt werden, um überhaupt eine Chance auf einen Gewinn zu haben, was wiederum dazu führen könnte, dass das Interesse am Spiel sinkt.
man kanns aber auch einfach machen für 3er gibts gar nichts mehr aber dafür für 4er alles was sonst an die 3er gehen würde zusätzlich
Beispiel aus der letzten Ziehung:
(4 Richtige + Superzahl)1570 x 229,20 €; (4 Richtige)13084 x 65,20 €; (3 Richtige + Superzahl) 32439 x 22,40 €; (3 Richtige) 270879 x 12,70 €; (2 Richtige + Superzahl) 271740 x 6,00 €
Es wird dann nur noch eine Gewinnklasse 4 Richtige geben (ohne Superzahlberücksichtigung). Und diese 1570 + 13084 = 14654 Leute bekommen dann nicht 229,20 und auch nicht 65,20, sondern: (ausrechnen) (1570x229,20+13084x65,20+32439x22,40+270879x12,70+271740x6,00)/14654 = 478, 30 €
ok .. noch nicht die erhofften 1000 .. aber wie gessagt, mit mehr Ziehungszahlen usw. kriegt man das bestimmt genau auf die 1000.
Außerdem finde ich den ungewissen Höchstgewinn Schummelei. Da machen die z.B, Werbung mit ihren Höchstgewinn (Jackpot) und dann wird der ja durch die Anzahl der Gewinnklassengewinner geteilt. Man müsste wenn die höchste Gewinnklasse mehr als 1 Spieler hat aus diesen dann genau die Scheinnummer ziehen der den Jackpot knackt .. der andere geht einfach zu den normalen 6ern. So wird dann wirklich der volle Jackpot an einen Spielschein ausgezahlt. Und nicht ungewiss ob da es dann vielleicht 100 Gewinner gibt und der Jackpot durch 100 geteilt wird.
Die Überweisungen laufen automatisch, das ist schon vorher Programmiert, da muss man nichts mehr machen.
Menschen die denken, ich hab jetzt 10 Euro gewonnen, vielleicht gewinne ich nächstes mal 100 oder 1000 Euro usw. und so spielen sie weiter, irgendwann werde auch ich gewinnen...
Abholen kann man es in den Kiosken, und da rennen die Leute sowieso hin, um den Lottoschein abzugeben, außerdem sind die Einnahmen immer hoch genug im Lotteriesystem.
Und wer online spielt, bekommt es überwiesen, ist also nur ein Computer, der das ausarbeitet. Keine Sorge, Lotto geht nicht pleite :-)
>> Es müssten dann deutlich höhere Einsätze getätigt wer
nein müssen nicht. weil ja die Anzahl der 1000 Euro Gewinner dann niedriger ist. Statt z.B. 1 Million leuten je 10 Euro zu geben, gibt man 10000 Leuten je 1000 Euro. Gleiche Ausschüttung und gleiche Teilnahmekosten benötigt. Evtl. muss dann natürlich die Anzahl der Ziehungszahlen angepasst werden.