Warum gab es früher weniger Katastrophen?

15 Antworten

Um es erstmal zu sagen, ich bin Christ. Deshalb sieht meine Meinung dazu wahrscheinlich auch anders aus als bei Nichtchristen.

In der Bibel steht, dass wenn es auf der Welt mehr Kathastrophen, Kriege, Weltumfassende Krankheiten (Corona) Naturkatastrophen und so weiter gibt, das Ende der Welt bald da ist und Gottes reichen kommt.

LG Wolke

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Weil es noch keine Fernsehübertragungswagen mit Satellitenschüssel auf dem Dach und noch keine 'Breaking news' gab!

Die Informationen über das größte je in Europa verzeichnete Erdbeben, das Erdbeben von 1755 in Lissabon, brauchten teilweise drei Wochen, bis sie in London, Paris und Weimar eintrafen.

Schon allein die Ausbreitungsgeschwindigkeit der schlechten Nachrichten begrenzte die Zahl der Katastrophen von denen eine Mensch Kenntnis erlangen konnte.

Diese Behauptung dürfte auf einem Irrtum beruhen, denn früher gab es kein Social Media, die in Sekundentakt Ereignisse von der ganzen Welt ungefiltert ins Netz stellen.

Früher zum Beispiel, erhielt der Medienkonsument von einem Indonesischen Vulkanausbruch erst Kenntnis, wenn ein Ozeandampfer im Heimathafen ankam und von einer Rauchwolke über einer Insel berichtete.
Also Monate später oder überhaupt nicht.

Heutzutage wissen die Bürger meistens schon Stunden vorher von diesem Ausbruch.

Es gab schon immer Natur-Katastrophen, mit geringerer Intensität und weniger Opfer. Aber inzwischen ist die (angewachsene) Menschheit in der Lage, (fast) überall ein Biotop zum Leben zu schaffen und liefert sich Naturgewalten aus. Ganz-zu-schweigen von unserem Lebensstil, "unsere Umwelt schädigen zu können"... (Treibhauseffekt und resultierend globale Erderwärmung)

Es gab früher weniger Informationsmöglichkeiten. Heute ist vom Buschfeuer in Australien oder vom Erdbeben in der Türkei im Internet schon 10 Minuten zu lesen, nachdem es festgestellt wurde und festgestellt wird es wegen der vielen Satelliten am Himmel schon 5 Minuten, nachdem es ausgebrochen ist. Kein Wunder, dass sich dann alle über die vielen Katastrophen aufregen.