Warum finden manche Polyamorie schlimm?

6 Antworten

Weil Menschen nicht darauf klar kommen, dass es auch eine andere Art gibt zu leben, außerhalb vom traditionellen. Zudem bilden sich die Menschen ein, dass das Leben einer anderen Person sie selbst auch betrifft und sich dann gezwungen fühlen ihren Senf dazu zugeben und diese Leute zu diskriminieren.

Wenn man mit einer gewissen Lebensform nicht einverstanden ist, gut. Aber es gibt keinen Grund andere daraufhin zu verurteilen oder schlecht zu reden.

Ich würde das auch nicht wollen. Ich teile meine Wohnung auch nicht mit einem unbeteiligten Dritten.

Für die Paare für die das ernsthaft im Raum steht kann ich mir vorstellen, dass es ein Problem ist, wenn ein Partner zwar rumvögeln will, es aber dem anderen Partner eigentlich nicht erlauben will.

Weil die meisten Menschen reflexartig abwerten was ihrer täglichen Lebensrealität oder anerzogenen Erwartung widerspricht.

Der Mensch, ganz generell, ist ein Konformist.

In einer Welt wo alle polyamor leben würden, wären monogame Paare Gegenstand von Spott und Verachtung.

Also ich persönlich finde es nicht schlimm, könnte aber nie in solch einer Beziehung sein. Ich bin einfach kein Mensch, der zwei Menschen gleichzeitig lieben könnte oder damit klar kommen würde, wenn neben mir noch jemand anderes wäre. Dass liegt auch nicht daran dass ich selbstsüchtig bin oder so was, sondern jeder Mensch anders ist. Ich würde mit so einer Beziehung nicht gut leben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das ist die kulturelle und damit auch gesellschaftliche Konditionierung darüber was "normal" ist, also einer sozial mehrheitlich akzeptierten Meinung entspricht. Eine Abwehr entsteht also aufgrund der vorhandenen Konzepte, die als verbindlich angesehen werden.