warum dauerte der 30 jährige krieg 30 jahre

9 Antworten

Der Dreißigjährige Krieg von 1618 bis 1648 war ein Konflikt um Hegemonie zwischen den Mächten Europas und zugleich ein Religionskrieg. In ihm entluden sich sowohl die Gegensätze zwischen der Katholischen Liga und der Protestantischen Union innerhalb des Heiligen Römischen Reiches als auch der habsburgisch-französische Gegensatz auf europäischer Ebene. Gemeinsam mit ihren jeweiligen Verbündeten im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation trugen die habsburgischen Mächte Österreich und Spanien ihre dynastischen Interessenkonflikte mit Frankreich, den Niederlanden, Dänemark und Schweden aus.

Die Feldzüge und Schlachten fanden überwiegend auf dem Gebiet des Heiligen Römischen Reiches statt. Die Kriegshandlungen selbst, aber auch die durch sie verursachten Hungersnöte und Seuchen verheerten und entvölkerten ganze Landstriche. In Süddeutschland etwa überlebte nur ein Drittel der Bevölkerung. Nach den wirtschaftlichen und sozialen Verheerungen benötigten einige vom Krieg betroffene Territorien mehr als ein Jahrhundert, um sich von dessen Folgen zu erholen. Der Dreißigjährige Krieg endete mit dem Westfälischen Frieden am 24. Oktober 1648.

ich kann dir sagen, warum er länger als viele andere Kriege ging, die du sonst kennst. Es liegt in der Effizienz. während der 30 Jahre sind die Soldaten nur durch die gegen marschiert haben hier und da ein bisschen geplündert und frauen vergewaltigt, aber sie sind weitergezogen und haben somit nicht wirklich wert auf landbesitz gelegt. somit konnten sich die dörfer immer wieder erholen, irgendwie. im 1. und 2. weltkrieg war die ordnung und die wirtschaft schon so weit fortgeschritten, dass man durchgehend mit energien aufeinander einschlug, was eine ( im vergleich ) ziemlich hohe konzentration war. So kam es dann auch schneller zu einem Ende von Ressourcen und wirtschaftlicher Stärke.

Grob gesprochen: Weil sich der Konflikt in Böhmen (ausgelöst durch den Prager Fenstersturz) nach und nach zu einem immer größeren europäischen Konflikt ausweitete und nach und nach auch nicht zum Deutschen Reich gehörende Konfliktparteien (Schweden und Frankreich) aktiv (militärisch) in das Geschehen einmischten.

Der 30jährige Krieg dauerte 30 Jahre, weil man sonst einen anderen Namen hätte fínden müssen. Es wäre für die Geschichtsbucher nicht sehr geschickt, wenn man vom Zweiunddreißigeinhalbjährighen Kriegf sprechen müsste. 

eigentlich dauerte er gar nicht 30 jahre...hatten wir heute im unterricht eigentlich wurde schon 1643 frieden geschlossen, es wurden nur mehrere jahre gebraucht, um den "westfälischen frieden" auszuarbeiten...

Communards  21.12.2010, 14:35

Und wie erklärt sich euer Lehrer die Schlachten die 1644-1648 stattfanden?

z.B.: Schlacht bei Freiburg im Breisgau Seeschlacht auf der Kolberger Heide Seeschlacht bei Fehmarn

Schlacht bei Jankau Schlacht bei Mergentheim Schlacht bei Alerheim Schlacht bei Philippsburg (bei Karlsruhe)

Schlacht bei Zusmarshausen Schlacht bei Wevelinghoven

u.a.?

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