Warum bleibt bei der Pipette der letzte Tropfen unten übrig?
Wenn ich mit dem Peleusball und einer Glaspipette z.B. Wasser einsauge und in einem anderen Gefäß entleeren will, warum bleibt der letzte Tropfen unten übrig und entleert sich nicht auch wie der Rest?
2 Antworten
Weil in der Pipettenspitze mit abnehmendem inneren Durchmesser die Kapillarkräfte wirksamer werden. Um das zu verhindern, läßt man die Pipette beim Entleeren auch nicht frei baumelnd am Peleusball hängen, sondern hält sie möglichst senkrecht und setzt sie an der Innenwand des Gefäßes auf, welches etwa 45 ° schräg gehalten wird. Der Rest, der dann noch in der Spitze verbleibt, ist bei der Kalibrierung der Pipette berücksichtigt.

Durch die Kapillarwirkung. Das ist aber kein Problem, da die Pipetten auf Auslauf geeicht sind. Der verbleibende Tropfen ist also in die Skala mit „einkalkuliert“.