Warum 2040?

3 Antworten

Mal eine ganz platte Rechnung: Nehmen wir an, das "Grundeinkommen" beträgt 1200€. Und nehmen wir an, es soll mit Steuereinnahmen "Reicher" finanziert werden. Nehmen wir weiter an, von 100 Steuerzahlern ist einer "reich", soll also - gerechterweise - steuerlich mehr belangt werden. Also - wie gesagt platt gerechnet - muss der Reiche 99 "Armen" monatlich 118800€ zahlen! Monatlich, nicht jährlich! Klar, es wird dann bei anderen Sozialausgaben gespart, aber in diesem Umfang?

Dies nur mal um die Größenordnungen darzustellen. Ich sehe da keine realistische, von Allen akzeptierte Lösung, auch bis 2040 nicht.

Da müsste man sich den Quellentext des Ökonomen Thieß Petersen genauer anschauen, aus dem das Zitat entnommen worden ist.

Es steht ja auch nicht "in" 2040, sondern "frühestens" 2040.

Meiner Ansicht nach kann man sowieso nicht so weit in die politische Zukunft schauen. Wir haben eine ziemliche Unsicherheit, wie die Legislaturperiode ab 2029 aussehen wird, also welche Partei bei den nächsten Bundestagswahlen am stärksten wird, und welche Regierung gebildet werden kann. Die Entwicklung kann also in völlig verschiedene Richtungen laufen.

Er hätte auch schreiben können "am St. Nimmerleins Tag". Die Bertelsmann Stiftung ist ein neoliberaler Laden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung in der Parteipolitik und als Reporter