War die Agenda 2010 gut oder schlecht für D?

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Mit der Agenda 2010 wurde halb Deutschland zum Billiglohnland umgebaut und die soziale Gerechtigkeit auf ein hierzulande kaum je gekanntes Maß heruntergefahren. Seither klafft die Schere zwischen Arm und Reich im Rekordtempo immer weiter auseinander. Niedrigverdiener werden von Sozialversicherungen aufgefressen - Topverdiener profitieren von krass unfairen Regelungen wie der Deckelung der KV-Beiträge.

Logische Folge war massive politische Korruption wie etwa der Cum-Ex-Skandal, wo unser jetziger Bundeskanzler in seiner damaligen Funktion als Finanzminister den Gangstern auch noch ein Schleifchen um ihre Beute gebunden hat. Strafvereitelung im Amt.

https://netzpolitik.org/2021/hintertuer-in-finanzgesetz-gesetzesaenderung-verhindert-aufklaerung-des-cum-ex-skandals/

Auch diesen merkwürdigen Bestechungsversuch an die USA in Sachen Nordstream-Pipeline haben die deutschen Medien seither nicht wieder thematisiert.

https://www.focus.de/finanzen/boerse/nord-stream-2-olaf-scholz-mit-geheimen-milliarden-angebot-an-die-usa-gruene-fordern-aufklaerung_id_13143021.html

Stattdessen "wundert" man sich allenthalben über AfD-Erfolge. Ich finde daran nichts weiter verwunderlich. Aufgrund ihres professionellen Managements durch russische Geheimdienste lässt sich die AfD halt nicht so einfach ausschalten wie die naiven Amateure der Piratenpartei damals, denen das Establishment einfach nur zukucken musste, wie sie sich selbst zerlegten.

https://www.youtube.com/watch?v=QPKKQnijnsM