Vorteile und Nachteile zu jeweils Manndeckung und Raumdeckung bei Standards?

2 Antworten

Bei dem Tor habe ich leider schon gepennt.

Ich würde sagen, Raumdeckung dann, wenn die gegnerischen Spieler ungefähr auf gleichem Niveau spielen. Manndeckung, wenn einzelne Spieler Schlüsselfiguren für die Gegner sind.
Zudem muss abgewogen werden, ob im eigenen Team Spieler überhaupt dazu in der Lage sind, die Schlüsselfiguren des Gegners in Manndeckung zu nehmen und ob das dem eigenen Spiel hilft, denn derjenige, der dafür abgestellt wird, dessen Position ist abhängig von der des Gedeckten.

Manndeckung ist eher einfacher zu erlernen, Raumaufteilung verlangt deutlich mehr Übersicht und neben den Abständen muss es das Übernehmen von Gegenspielern funktionieren um keine Lücken zu reißen, insgesamt ist es anspruchsvoller.

Manndeckung benötigt Charaktere die an Sprungkraft und Zweikampfverhalten dem Gegenspieler gewachsen sind, es muss jedoch dabei immer ein Akteur abgestellt dafür werden, was bedeutet dieser ist stärker an diese Defensivrolle gebunden. Ein mögliches Umschaltspiel z.B. fällt dieser Spieler weg.

Raumaufteilung ist die modernere und eher effizientere grundlegende Abwehrstrategie, sollte diese Eingespielt sein, den die Spieler sind Variabler einsetzbar und das Übernehmen von Gegenspieler kann gegenüber dem Nachlaufen auf Dauer weniger Laufintensiv, welche hierfür beim Verschieben der Ketten genutzt werden kann. Das Übernehmen verhindert gegenüber einer einfachen Raumdeckung noch einmal die Chance das bei einem überlaufenen oder überspielten Gegner der Angreifer frei aufs Tor zu laufen kann.

Gerade gegen gegnerische Ausnahmekönner setzen die Profifussballteams bei Standards ihre Verteidiger für eine Manndeckung, für gewöhnlich jedoch wird er auf einen Raum gezielt verteidigt, bei dem jeder Spieler beim Verschieben je nach Position ein wechselndes Areal abdecken muss. Gerade bei ungleich besetzten Spielern jedoch könnte es bei Raumdeckung gefährlich verlaufen, sollte ein Außenverteidiger es nicht schaffen seinen Gegenspieler im Raum zu stellen.