Vollzeit-Praktikum + Studium, was gilt es zu beachten?
Hej!
Ich mache grade ein freiwilliges bezahltes Praktikum, das noch bis Ende Dezember geht. Ab Oktober beginnt das Wintersemester, bei dem ich eingeschrieben bin. Ich werde die Prüfungen schieben und erst ab Dezember einsteigen. Was muss ich jetzt beachten? Muss ich irgendeiner Kasse oder so Bescheid geben, melden die sich? Stehen irgendwelche Beiträge/Abgaben an?
Danke für die Hilfe!
2 Antworten
Hi,
normalerweise ist der Semesterbeitrag die einzige Gebühr, die pro Semester ansteht. Da du schreibst, dass du bereits eingeschrieben bist, wirst du das aber bestimmt bereits bezahlt haben.
Ob es sonst noch etwas zu kaufen oder bezahlen gibt, hängt ganz von deinem Studiengang ab (z.B. Materialien für das Labor, Glasbruch usw.).
Im Studium gibt es normalerweise verschiedene Veranstaltungen. Vorlesungen beispielsweise sind freiwillige Veranstaltungen. Ob man dort erscheint, bleibt dem Studenten selber überlassen.
Es gibt aber auch Übungen, Seminare oder (Labor)Praktika, die zu den Pflichtveranstaltungen gehören und ohne deren Belegung/Bestehen man zum Beispiel gar nicht zur Klausur zugelassen wird. Es ist zwar gestattet einen kleinen Prozentsatz der Tage zu fehlen, der wird dir aber bestimmt nicht ausreichen, wenn du erst ab Dezember die Uni besuchen willst.
Ob es eine Möglichkeit gibt, dass du an einigen Klausuren teilnehmen kannst für die keine besonderen Voraussetzungen wie die Teilnahme an Seminaren oder Praktika bestehen kann ich nicht sagen. Hier hilft vielleicht ein Blick in die Studienordnung und vielleicht gibt es den ein oder anderen Ratschlag aus der Fachschaft.
Ich selber würde dir empfehlen, das Praktikum für das Studium abzubrechen und die restlichen Wochen ggf. in den Semesterferien nachzuholen.
Es ist davon auszugehen, dass es sich bei dem Praktikum um einen normalen Vollzeitjob handelt. Es mag insbesondere in einem Erststudium ein ungünstiger Studienstart sein, die ersten Monate komplett zu verpassen. Eine erhebliche Erwerbstätigkeit kann nach meinem Kenntnisstand lediglich in Baden-Württemberg zu hochschulrechtlichen Problemen führen. Sozialrechtlich wird man als typisch beschäftigte Person behandelt.