Verständnisproblem bei der Endosymbiontentheorie
Abend, und zwar habe ich eine Frage zur Endosymbiontentheorie. Da geht es doch darum ( bin mir nicht sicher ob ich das den zu niveauvollen Texten richtig entnommen habe ) dass Mitochondrien und Plastiden von Ureukaryoten aufgenommen aber nicht verdaut wurden und so ein Teil der Zelle wurden. Dadurch waren sie dann von den Eukaryoten abhängig und konnten nicht mehr alleine überleben. ( ? ) wenn das soweit richtig ist. Aber was entscheidet denn nun ob eine Zelle pflanzlich oder tierisch ist, denn tierische Zellen haben doch eigentlch keine Plastiden oder? 😟 Wäre sehr freundlich wenn mich jemand bei diesen Thema aufklären könnte :)
3 Antworten
Prokaryoten sind z.B. Bakterien. Man nimmt an, dass es früher nur prokaryoten gab, welche sich durch die endosymbiontheorie nach und nach zu eukaryoten, also z.b. Tier- und Pflanzenzellen, umgewandelt haben, indem sich Mitochondrien und/oder chloroplasten, die von den prokaryoten als Nahrung aufgenommen und nicht verdaut wurden, in den prokaryoten abgelagert haben. Da diese chloroplasten und Mitochondrien für den Stoffwechsel und Energiegewinnung der Zelle notwendig sind (durch Fotosynthese in den chloroplasten und Zellatmung in den Mitochondrien), wurden sie auch nicht mehr ausgestoßen. Beweise für diese Theorie sind z.b. Dass die chloroplasten und Mitochondrien dieselben ribosomen wie prokaryoten haben, eine eigene dna besitzen, was darauf hinausführt, dass diese früher selbstständig außerhalb der Zellen gelebt haben, und beide besitzen eine doppelmembran (sie wurden also durch endocytose in die Zelle eingeschlossen und dabei mit einer weiteren Membran umschlossen). D.h., ohne prokaryoten gäbe es erst keine eukaryoten und somit weder Pflanzen, noch Tiere und Menschen. Bei den Tier- und Pflanzenzellen hilft dir vielleicht diese Abbildung :)
Pflanzlich und tierisch ist auf dem Niveau der urtümlichen Organismen nicht so deutlich unterschieden, wie es uns heute erscheint. Tatsächlich gibt es immer noch diverse Wege, auf denen Organismen Kohlenstoff für ihren Aufbau und Energie gewinnen. Tiere im engeren Sinne nutzen dazu das von anderen Organismen gesammelte Material, Pflanzen gewinnen ihren Kohlenstoff aus anorganischer Materie und Energie aus Sonnenlicht. Es gibt auch Tiere mit Plastiden und Pflanzen, die keine besitzen. Die Unterscheidung zwischen Tier und Pflanze wird schwierig, wenn man genauer hin schaut.
Also ich bin mir auch nicht mehr sicher aber so wie ich es in erinnerung habe, haben die Zellen die ,,Mitochondrien´´(Bakterien) für sich arbeiten lassen und diese sind mit der zeit (evolution) in den Zellen geblieben( durch teilung von sich selbst).Es gibt auch halt viele Gemeinsamkeiten der Mitochondrien und der Bakterien, wie z.b die grösse oder das sie einen DNA-Strank an ihrer membran befästigt haben.