Unsicher trotz Führerschein?
Hallo liebe Leser,
ich habe genau vor einem Monat meine praktische Fahrprüfung bestanden.
Danach ging es rüber zur hektischen Auto suche.
Das bereue ich.
Meine Familie und Ich haben zu sehr darauf geachtet so schnell wie möglichst ein Auto für mich zu finden.
Das Problem ist, ich fühle mich in meinem Auto nicht wohl.
Mein Vater, gibt mir auch mehr das Gefühl das ich es auch nicht packe!
Beispielsweise:
Wenn ich anfangs irgendwo hinfahren wollte musste er mit, wenn ich meinen Eltern bescheid gebe das ich mit Freunden weg fahre meint er immer das ich noch nicht bereit bin und es nicht schaffe, dann hängt er noch ein Anfänger Zeichen hinten dran (ich versteh das es hilfreich sein soll, dennoch verunsichert es mich umso mehr)
Gleichzeitig, habe ich mir ein kleines Auto gewünscht aber jetzt eins besitze das für mich persönlich zu groß ist.
Zudem, zweifle ich mehr an meinen Fahrkünsten, da beim Kauf des Autos mein Vater alles ausprobiert hatte und nicht ich…
Nach seinem Gefühl ist das Auto richtig gewesen.
Wie ich es finde war nie wichtig.
Jetzt bin ich sehr traurig, und habe keine Lust mehr zu fahren.
Vor meinen Freunden schäme ich mich mehr da keiner von Ihnen mich verstehen würde und sich eher denkt (wieso hat die jetzt Probleme mit dem fahren?)
Meiner Mutter ist es aufgefallen das ich sehr unglücklich über die Sache bin.
Sie überlegen sich mir ein kleines zu holen.
Trotzdem fühle ich mich schuldig, wenn all die Suche „umsonst“ war.
Und ich einfach zu „unfähig“ bin, damit zu fahren.
Ich wollte fragen, wie ihr mit der Situation umgegangen wärt?
Fühlt ihr euch auch so?
Passiert das jmd. auch?
Danke für eure Aufmerksamkeit.
3 Antworten
Jeder war unsicher, als er den Führerschein neu hatte und das ist auch gut so, damit man am Anfang vorsichtig fährt.
Das Selbstvertrauen kommt mit der Fahrerfahrung, also mit vielem Fahren.
Ich verstehe dich. Ich habe mit einen 1996er Audi A4 begonnen. Viel zu lange und ohne Technik die mich unterstützt hat beim Einparken und co. Habe mich mega unsicher gefühlt. Ich habe es Anfangs so gemacht, dass ich nur kurze Strecken, mir bekannte Strecken gefahren bin. Vor langen Strecken habe ich mich immer gedrückt und dann doch den Bus oderso genommen. Aber fang anfangs an mit bekannten Routen und ja nicht Stadtgebiet. Das ist sooderso immer heftig als Fahranfänger.
Das deine Eltern sich so sorgen ist verständlich, sind halt Eltern. Die lieben dich über Alles und hören halt auch in den Nachrichten, was nicht alles passieren kann beim Autofahren. Sei Ihnen nicht böse! Genauso wenig werden sie dir böse sein, wenn du ihnen das mit dem falschen Auto sagst..
Letzter Tipp, welchen ich heute nach 5 Jahren auf der Straße noch immer mache, schaue dir dein Ziel vorher auf Google Maps an, such dir in der Nähe nen schönen öffentlichen Parkplatz (auch wenn man mal 5 min zu Fuß mehr gehen muss oderso). ;)
Also Kopf hoch und alles Gute beim Erfahrung sammeln auf der Straße!
Such' dir am einfachsten einen besseren Beifahrer.
Gerade als Anfänger brauchst du keinen cholerischen Kontrollfreak der alles besser weiß und alles besser kann. So einen hatte ich übrigens als Fahrlehrer. Schönen Dank auch!!
Ideal wäre jemand mit Erfahrung und einer ruhigen, ausgeglichenen Persönlichkeit.
Alternativ kannst du dich mit deinem Problem an eine Fahrschule wenden. Mit dem Fahrlehrer zusammen kannst du ein paar freiwillige Übungsstunden absolvieren um deine Angst zu überwinden.
Fahrpraxis beim ADAC üben oder auf Rennstrecken.