Traumbedeutung Albtraum Parkhaus?
Hallo liebe Community, vielleicht kennt sich jemand von euch ja, ein bisschen damit aus.
ich hatte nun innerhalb eines viertel Jahres, drei mal fast exakt den gleichen Traum.
Es beginnt damit, dass ich mit Freunden oder Familie durch ein mir unbekanntes Parkhaus laufe.
Wenn ich mich ab einem bestimmten Zeitpunkt umdrehe, bin ich plötzlich komplett allein im Parkhaus und die Lichter gehen nacheinander aus.
ich sehe dann eine ältere Dame, vielleicht Ende 60, die immer schneller auf mich zukommt, weshalb ich dann losrenne und sie mir hinterher. Es ist immer unmöglich aus dem Parkhaus zu entkommen, da die Außenwände vergittert sind.
Ich renne dann sehr lange vor der Dame weg, sie wirft mir wild Beleidigungen hinterher und irgendwann holt sie mich ein.
Dann schlage ich mich mit ihr, sie scheint aber keinen Schaden zu nehmen. Erst ab einem bestimmten Zeitpunkt, scheint ihre Schutzschicht sich aufzulösen, ich schlage weiter auf sie ein, beleidige sie und wache dann auf.
ich kenne mich mit Traumdeutungen überhaupt nicht aus, vielleicht kann man das Ganze auch gar nicht deuten, wenn man keine persönlichen Informationen zu mir hat. Falls eine wirkliche Traumdeutung unmöglich ist, schreibt doch bitte, was ihr da hineininterpretieren würdet :)
Mich interessiert das sehr, da ich normalerweise nie jemanden schlagen oder wild beleidigen würde, vor allem keine ältere Frau.
1 Antwort
Ich versuche einmal einige Denkanstöße zu geben:
Die ältere Frau könnte das symbolisieren, was sie für ihre weit vor ihnen liegende Zukunft halten, ihren Lebendsabend, wenn sie so wollen. Es ist fraglich, warum es eine ältere Frau ist. Haben sie das Gefühl ältere Frauen seien besonders schutzbedürftig? Seien einsam oder hilflos?
Sie sind erst mir Familie und Freunden im Parkhaus, dann sind sie weg und die Frau ist da. Nehmen wir einmal an, das Parkhaus steht für einen vorgegebenen Weg nach unten: klar vorgegebene Fahrtwege, immer tiefer unter die Erde, oder immer weiter hoch, bis es nicht mehr geht und sie am Ende ankommen (ihrem Lebendsende). Je weiter sie fahren/gehen desto mehr Menschen verlieren sie. Sie befürchten oder glauben, am Ende sind sie allein. Und dann sind sie mit ihrem zukünftigen Schicksal (Symbol die alte Frau) konfrontiert.
Scheinbar wollen sie oder haben sie eine gewichtige (?) Entscheidung getroffen, von der sie wissen/ahnen, dass es gravierende Auswirkungen auf ihre Zukunft haben wird. Vlt fürchten sie sich, dass diese Entscheidung sie in dem Moment "niederschlägt", wenn sie alt und einsam sind, oder fürchten, sie macht sie einsam im Alter. Sind sie gewarnt worden, vor dieser Entscheidung? Zweifeln sie an sich deswegen? Die Brutalität steht vmtl für einen starken Zwist mit sich selbst oder ihrer Umwelt, die sie zweifeln lässt. Diese Verunsicherung quält sie. Die Ungewissheit was es für sie im späteren Leben bedeutet, verfolgt sie.
Das Parkhaus ist vergittert. Sie wissen also, dass sie dem nicht entkommen. Sie werden sich dem Ergenbis ihrer Entscheidungen stellen müssen. Allein, wie sie fürchten oder wissen. Sie schlagen auf die alte Frau ein, beleidigen sie zurück. es kann also sein, dass ihr Bewusstsein versucht die Zweifel in ihnen zu übertönen, sie niederzuschlagen, zu bekämpfen. Aber das Unterbewusstsein will, dass sie sich dem stellen. Vlt weil sie es sonst bereuhen werden, nicht alles klar durchdenken, nicht umsichtig entscheiden oder wichtige Punkte ignorieren. Wenn Sie es tun, so ihr Unterbewusstsein, werden Sie allein sein, wenn es zu spät ist.
Der Traum könnte ihnen sagen, dass sie Zweifel zulassen müssen. Er hilft ihnen umsichtig Entscheidungen zu treffen. Ihn zu ignorieren, kann sie unglücklich machen.
Es ist kein Alptraum. Es ist eine Mahnung, dass sie für ihr Leben verantwortlich sind. Jetzt mögen noch Familie und Freunde bei ihnen sein, was aber, wenn nicht mehr?