Tonumfang einer Orgel?

3 Antworten

Thomas0496 hat rein technisch vollkommen recht, allerdings solltest du noch beachten, dass auf einer Orgel anders als auf einem Klavier eine Taste verschiedene Töne erzeugen kann. Das kommt auf die Register an, die immer eine Zusatzbenennung in Fuß (') haben. Diese gibt die Länge der längsten Pfeife an, ein Fuß entspricht hier ca. 30 cm.

Dabei entspricht 8' der "normalen" Lage, wie du sie vom Klavier her kennst.Wenn du da das a' drückst, erklingt es mit ungefähr 440 Hertz. Genau wie bei der Orgel, wenn du ein 8'-Register gezogen hast und die gleiche Taste, also a', drückst. Hast du jetzt aber ein 4'-Register ausgewählt, wird der Ton wegen der halb so langen Pfeifen um eine Oktave höher klingen, also wie das a'' auf dem Klavier; Ein 2' klingt dann zwei Oktaven höher. Dann geht es in die "Drittelfüße" (weil 30 cm gut durch 3 zu teilen sind), d.h. die Lage verändert sich um kleinere Intervalle, das kann ich dir ganz genau aber nicht erklären, ich hab nur das organistische Basiswissen :). In die andere Richtung geht das Ganze dann auch, d.h. ein 16' ist eine, 32' zwei, 64' drei, und, bei ganz wenigen "Protzorgeln", 128' (das ist dann aber nur noch ein Geräusch, kein Ton mehr) vier Oktaven tiefer.

Lange Reder, knapper Sinn: Eine Orgel scheint einen manualen Tonumfang von 56 (obwohl das auch variiert, manche Orgeln gehen nur bis zum g"', manche bis zum a"', manche sogar bis zum c""; Pedale sind auch immer so eine heikle Sache, kommt auf die Art der Orgel an, manche haben ein 30-sätziges Pedal, manche 32, manche noch mehr (z.B. bis zum g').) zu haben, hat aber einen tatsächlich viel Größeren. Heißt ja nicht umsonst Königin der Instrumente, oder?

lg giraffe

Das Grundliegende wurd schon gesagt und da wurd sich hauptsächlich auf modernen Orgel bezogen .:-D

Im ostfriesischen Raum gibt es sehr viele Orgeln mit kurzer Okatve, sprich die ersten (tiefsten) Töne gibt es nicht chromatich sondern diatonisch, sprich es gibt kein cis/des, dis/es, fis/ges, gis/as, ais/b, sondern nur c, d, e, f, g, a, h und dann geht es chromatisch weiter, also kann man es wirklich nicht pauschal sagen, aber im Pedal ist es sehr oft gleich, da gibt es dann wirklich nur einzelne Ausnahmefälle, bzw die "Pop-Orgeln", die in den 70/80er Jahren sehr populär wahren haben meist ein Stummel Pedal mit nur einer oktave

Was genau meinst Du? Den Frequenzumfang, den eine Orgel abdecken kann? Kommt auf die Orgel an, kann von 16 Hz bis 16.000 Hz reichen.

Den Umfang der Klaviatur(en)? Kommt auch auf die Orgel an. Üblich sind heute großes C bis dreigestrichenes g, also 56 Tasten bzw. 4 1/2 Oktaven. Im Pedal vom großen C bis zum eingestrichenen f, also runf 1 1/2 Oktaven.

thomas0469  15.03.2012, 13:48

Hier hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen, richtig heißt es: Im Pedal vom großen C bis zum eingestrichenen f, also rund** 2 1/2** Oktaven

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