suche traurige kurzgeschichten

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ja. Von mir:

Auch Efeu mag eine Blume sein

Harry erwachte, gegen acht Uhr früh, wie jeden Tag. Er brauchte etwas Zeit, wälzte sich aus seinem Bett und stand auf. Sein Atem war schwer, die Füße schmerzten. Sollte er duschen gehen? Er verharrte und grübelte. Seufzend gab er die Idee, zu duschen, auf. Er tappste in seine kleine Küche und kochte Kaffee. Sollte er das Radio anstellen? Nachrichten hören? Oder den Fernseher anstellen? Er konnte sich nicht dazu durchringen. Den Kaffe trank er mit Genuss.

Harry geht zum Küchenschrank. Dort bewahrt er seine Medikamente auf. Er weiß genau, welche Pille er morgens, welche Pille er mittags und welche Pille er abends einnehmen muss. Akribisch hält er sich daran.

Warum war er eigentlich so früh aufgestanden, fragte er sich. Er war doch schon seit Jahren Frührentner. Früher, da war das anders! Da war er morgens aus dem Bett gesprungen, hatte geduscht, rasch gefrühstückt, seiner Frau einen Abschiedskuss geschenkt und auf ging`s zur Arbeit. Aber jetzt? Seine Frau war nicht mehr, arbeiten konnte er schon lange nicht mehr. Seit fast zehn Jahren lebte er allein. Allein mit sich und seiner Krankheit.

Harry geht ins Wohnzimmer. Er behält den Pyjama an, seine geschwollenen Füße nässen aus einigen Stellen. Harry stellt den Fernseher an.

Er schaute sich in seiner Wohnung um. Sie war klein, gemütlich. Früher hatte es immer Blumen gegeben. Blumen. Seine Frau hatte immer Blumen mitgebracht. Auf dem Tisch eine Vase mit einem hübschen Blumenstrauß, in der Küche ebenfalls.

Ein Hustenanfall schüttelte ihn durch.

Harry fragt sich, wie er das aushalten soll.

Wenn es doch wenigstens Blumen gäbe, dachte er, nachdem er wieder zu Atem gekommen war. Blumen, träumte er, grüne Blätter, Leben und Frieden. Das war früher immer so schön gewesen. Seine Frau und die Blumen. "Lieber Gott," dachte er, "bitte, bitte, umgib mich mit Blumen."

Harrys Begräbnis ist einsam. Ein paar Efeu-Ranken zieren das schlichte Grab.

ok ich hab extra im internet nach wem gesucht der so eine frage stellt weil ich grade eine solche geschichte fertig geschriebenie weiß nicht ob d ie ein bischen zu schnell geht... würd mich jedenfalls über feedback freun ^^

Die inerin Schreie sind verstumpt

Ich war noch recht jung als ich starb. 14 Jahre haben mir gereicht. Ich war mal glücklich, damals als alles noch viel unkomplizierter war! Ich mochte diese Zeit in der ich kaum Haß entfand. Ich weiß nicht was sich verändert hat. Viele Freunde hatte ich auch damals schon nicht und auch wen ich später richtig gute fand, glücklich war ich nie so richtig. Mir fehlte etwas im leben wobei ich mir immer noch nicht so sicher bin was es war.

Es ist naß. Doch auch wen ich im strömendem Regen draußen auf einer kleinen Mauer sitze und mir das Wasser langsam durch die Kleider sickert, fühle ich mich mehr als wohl. Ich liebe den Regen, weil man, in ihm mein mit Tränen übersätes Gesicht nicht sehen kann. Es war nicht das erste mal, dass ich dorthin geflüchtet bin. Ich war hier öfters um vor dem zu fliehen was mich jeden Tag zu erdrücken droht! Ich sehe wie es dunkler wird und trotte nach hause. Ich gehe immer früh schlafen, weil ich mich in meinen Träumen am wohlsten fühle. den jede Nacht träume ich einen immer weiterführenden Traum. Dort bin ich mit einem Jungen mit grünen durchdringenden Augen und Blonden wuschiligen Haar. Keiner von uns hat dort einen Namen, wozu auch schließlich sind in dieser Welt nur wir zwei. Doch morgens wen ich aufwache durchfährt mich einstechender Schmerz,ich weine, doch ich weiß das mich niemand hören wird. Ich schreie und greife mit vor Trauer und Wut zitternden Händen zum Messer

welches direkt neben meinem Kissen ligt und schneide mir erneut in den Arm! ich sinke zu Boden und schreie zu Gott weshalb er mir das antut weshalb er mich so leiden lässt!?! Mir wird schwummerig und ich sehe wie sich mein weißer Teppich rot verfärbt. Ich habe Angst das ich sterben könnte und presse deshalb mehrere Tücher auf die Wunde. Auch wenn sterben das Beste wäre habe ich Angst davor. Ich gehe heute nicht zur Schule. Meine Mutter ist den ganzen Tag arbeiten und abends sage ich ihr, dass ich eine Entschuldigung brauch, weil mir schlecht war oder so... Ich gehe zuerst in die Wanne um mich abzuregen, dann mach ich mir ein Brot und schlafe. Ich träume wie immer von dem Jungen. Ich bin so erleichtert darüber, dass ich mit ihm reden kann, ihn lieben kann ihn berühren kann das ich mir wüsche ewig zu schlafen. Ich wache auf und abermals fliesen mir Tränen über die Wangen. Ich greife erneut zum Messer und schneide mir erneut ins Fleisch. Doch diesmal ist es anders als sonst, es blutet mehr! Aber da ist noch eine andere Sache. Der Schmerz! Ich spüren ihn nicht! Mir wird... schwummerig... und trotzdem... fühle ich mich.. so wohl... Mir wird... schwarz vor Augen.....

Ich sehe vor mir ein klares Licht. Ich gehe darauf zu und sehe den Jungen aus meinen Träumen und diesmal wache ich nicht auf.

lynka83 
Fragesteller
 29.01.2012, 21:13

wow, das ist sehr gut. Aber auch leider sehr traurig :-(

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Stattdessen sagt Lia-Eine Geschichte über ein junges Mädchen,dass sich wegen seiner großen Liebe etwas antun will und seiner Mutter, die sich zunehmend um ihre Tochter sorgt.

Eine so wudervolle Geschichte findet man selten, veröffentlicht wurde sie ine einer Geschichtensammlung namens "schöner als fliegen"

StefanStef  20.09.2014, 20:58

was labbersch du? Der Junge will sich was antun des Mädchen doch net

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