Studium abbrechen wegen BAföG, gibt es noch Alternativen?
Also die Situation ist die, ich studieren an einer Fernuni, daher sind die Gebühren recht hoch. Allerdings war das für mich die beste Lösung, um flexibel studieren zu können und gleichzeitig für meine krebskranke Mutter da zu sein , falls es schlimmer wird, immerhin haben wir ja nur uns beide.
Ich habe meinen Folgeantrag für BAföG rechtzeitig gestellt, musste einen Monat nach Antragsstellung was nachreichen, aber seitdem sind auch schon wieder 3 Monate verstrichen. Nie ist einer erreichbar, auf E-Mails wird nicht geantwortet, hinfahren ist auch nicht möglich. Das einzigste was ich diesen Monat erhalten habe ist eine Auflistung von letzten Bewilligungszeitraum, aber keine Info über die weitere Bewilligung oder Ablehnung.
Ich habe jetzt meine Ersparnisse aufgebraucht und kann nächsten Monat weder meine Studiengebühren zahlen geschweige denn die Krankenkasse.
Ich persönlich finde das ganz schlimm, weil ich mein Geld immer sehr gut zusammenhalte, Anträge pünktlich stelle und immer vorher schon Geld zurücklege für eben solche Fälle.
Also vielleicht hat ja hier jemand eine Lösung, mir fällt nämlich nichts mehr ein. Geld leihen kann ich nicht. Ich habe zusätzlich einen KFW-Kredit, kann man den vielleicht kurzfristig erhöhen ?
Vielleicht hat einer von euch das schon Erfahrungen gemacht.
1 Antwort
Wenn tatsächlich bereits drei Monate seit letzter Einreichung aller erforderlichen Unterlagen vergangen sind, wäre eine Untätigkeitsklage nach Paragraph 75 VwGO möglich.
Im Rahmen der Prozesskostenhilfe (Paragraph 166 VwGO i. V. m. 144 ff ZPO) kann dies auch kostenlos erfolgen.
Ein Rechtsanwalt (dessen Gebühren auch in die Prozesskostenhilfe fallen) kann da ausgiebig beraten.