Studentenleben in Frankfurt am Main?

Da du explizit nach WGs gefragt hast: Mit 400€ musst du schon rechnen. Wenn du was in Uninähe haben willst, eher 500€ (das ist das was ich in meiner WG in Bockenheim gezahlt habe, bis ich in eine eigene Wohnung bin). Allerdings jeweils zumindest Warm- oder Pauschalmiete. Frankfurt ist die zweitteuerste Stadt Deutschlands, nur sehr knapp hinter München. Selbst die Semestergebühren sind mit knapp 370€ nicht wirklich auf der billigen Seite. Damit muss man klar kommen, sonst sind andere reine Unistädte, die nicht gerade auch eine Finanzmetropole sind, sinnvoller. Nur mit BAföG wirst du hier nicht überleben können.

Ansonsten: Frankfurt ist halt keine reine Unistadt. Natürlich wohnen hier enorm viele Studenten durch die Goethe + die FHs, aber im Vergleich zu richtigen Unistädten ist das halt nichts. Man muss sich an seiner Hochschule schon vernetzen, um ins Frankfurter "Studentenleben" rein zu kommen, noch mehr als an anderen Unis.

Die Goethe als solche hat - meiner sehr subjektiven Meinung nach - einen der schönsten Campi in Deutschland im Westend. Der Campus Bockenheim hingegen ist einer der scheußlichsten, da treibt man sich aber ohnehin nur als Informatiker (letzter verbliebener Studiengang in Bockenheim) oder hin und wieder in anderen Studiengängen wie Musik rum (oder wenn man gewisse politische Ansichten verfolgt und sich diesbezüglich vernetzen will - sic!).

Die Stadt als solche ist aber - auch wenn man von Nicht-Frankfurtern oft was anderes hört, wunderschön und v.a. kulturreich, auch wenn es einige Ecken gibt, wo du nicht hin solltest (was aber in jeder Stadt so ist...). Je nach Studiengang (BWL) hat man hier natürlich auch den Heimvorteil der Finanzwelt.

das sind keine rosigen aussichten so viel kann ich dazu sagen