Steckdosen in der Wohnung machen Netzteil kaputt?
Hallo, ich habe ein Problem. Ich glaube dass die Steckdosen in unserer Wohnung den Netzteil unseres Laptops schädigen. Beim ersten Laptop verbrannte das netzteil geradezu. Beim jetzigen habe ich inzwischen den Stecker selber vom Netztteil zweimal gewechselt weil die Spitze immer mehr, wie soll ich sagen, schmillst? woran kann das liegen? Kann das an den Steckdosen in der Wohnung liegen? auch die Stecker von anderen Geräten werden langsam schwarz (die Spitze also). Kennt das jemand? Die Wohnung ist kein Neubau sondern von den 60ern.
3 Antworten
Die Stecker haben in der Steckdose keinen richtigen Kontakt. Dadurch entsteht an dieser Stelle eine Art Lichtbogen (mit einem sog. Übergangswiderstand), kurz es wird sehr heiß und ist sehr gefährlich - Gefahr eines sog. Elektrobrands. Diese Steckdosen müssen, von einem Fachmann, ausgewechselt werden.
Noch eins - natürlich kann ein schon lädierter Stecker wiederum den Kontakt in der Steckdose, auf gleicher Art, beschädigen - am Übergangswiderstand Metall zum schmelzen bringen.
Ich würden eine Elektriker kommen lassen, da es sehr viele Ursachen geben kann ( schlechte Kontakte in der Steckdose deshalb Übergangswiderstände die Wärme erzeugen, Neutralleiterbruch ( sprich an der Steckdose kann durch eine Fehler eine höher Spannung als die 230V Netzspannung anliegen

sprich an der Steckdose kann durch eine Fehler eine höher Spannung als die 230V Netzspannung anliegen
Nein, da hast Du etwas falsch verstandenen. Das kann nur an Geräten auftreten, die an Drehstrom (3-Phasenwechselstrom) angeschlossen sind, bei der sog. Sternschaltung.
Die meisten Häuser haben Drehstromanschluss. Die Einzelne Steckdosenstromkreise werden auf die einzeln Phasen aufgeteilt. und haben einen gemeinsamen Neutralleiter. Wenn dieser nun in einem Haus defekt ist, ergibt sich eine Spannungsteilerschaltung, sodass je nach Widerstand der Betriebsmittel die einzelnen Phasen im Bezug auf den Neutralleiter verschieden Spannungen haben können.
Was hat das mit der Frage zu tun?
Kämme es zu einer Überspannung würden Leitungsschutzschalter auslösen, bzw. Verbraucher an Überspannung "sterben", aber nicht Stecker verschmoren. Ein unterbrochener Nullleiter würde sich sehr deutlich bemerkbar machen - aber nicht wie oben beschrieben.
Also was soll Deine Antwort?!
Das Problem kenne ich. Auch meine Wohnung hat den Stromkreislauf aus den 60er Jahren. Mir hat es geholfen, solche Geräte an Mehrfachsteckdosen mit Überspannungs-Schutz anzuschließen. Seitdem habe ich nicht mehr so viele Kurzschlüsse. Die Steckdosenleiste schaltet sich einfach aus.
Allerdings brennen mir regelmäßig Glühbirnen durch :-(
Danke, das passiert nämlich bei fast allen Steckern in der Wohnung.