Spielen Katzen in Islam wirklich eine große Rolle?
Ich habe keine Katze aber meine Cousine schon. Und wenn meine Cousine Urlaub hat, lässt sie ihre Katze bei uns. Kein Problem, ich bin ein Katzen Mensch.
Aber ich habe viele Sachen über Katzen in Islam gehört? Anscheinend hatte der Prophet Muhammed (SAW) selber eine Katze und hat sogar sein (ich glaube?) Bisht geschnitten weil eine Katze drauf schlief. Auch habe ich gehört das sie Allah bitten das unsere Sünden vergeben werden sollen.
Was für eine rolle spielt die Katze?
2 Antworten
Es wurde nicht berichtet, außer dass der Prophet über die Katze befragt wurde, die nicht najis (unrein) ist, von den At-Tawwafin (denen, die unter euch umhergehen) und den At-Tawwafat (den weiblichen [Tieren], die unter euch umhergehen). [1]
Es ist uns nicht bekannt, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Frieden seien auf ihm, eine Katze besaß, geschweige denn sie zum Gebet mitnahm. [2]
[1] هل ورد حديث فيه أن النبي ﷺ كان يحب القطط | الشيخ مصطفى العدوي
Ich kann gut verstehen, dass du so etwas gehört hast, aber bis ein Beweis (Textbeleg) vorgelegt wird, sind alle Annahmen und das Hörensagen, wie du es beschrieben hast, leider ungültig und nicht Teil des Islams.
Der gesamte Islam besteht doch nur aus Hörensagen! -....angefangen beim Koran.
Schau hier:
Im Koran werden Haustiere weder verboten noch verdammt. Viele Hadith-Episoden (Überlieferung von Sprüchen und Taten des Propheten) betonen, dass man Tiere gut behandeln und sie weder überanstrengen noch schlagen soll. In einer Episode wird von von einer Frau berichtet, die ihre Katze verhungern ließ und dafür in die Hölle kam, während in einer anderen ein Mann dafür, dass er das Leben eines durstigen Hundes rettete, in den Himmel kam.
In der islamischen Welt dürfen Hunde normalerweise nicht ins Haus, weil sie als unrein gelten. Viele Muslime glauben, dass jeder, der mit Hundespeichel in Berührung kommt, vor dem Gebet die rituellen Waschungen wiederholen muss. Eine häufig zitierte Hadith-Episode hält fest, dass Mohammed Hunden aus hygienischen Gründen den Zutritt zum Innern des Hauses verweigerte, doch in einem anderen Hadith-Bericht heißt es, der Prophet habe einen Hund gehabt, der neben ihm spielte, wenn er außerhalb seines Hauses betete. Katzen, die für ihre Reinlichkeit bekannt sind, durften im Haushalt Mohammeds leben. Er und einige seiner Gefährten waren wegen ihrer Freundlichkeit gegenüber Katzen bekannt.
Manche Muslime argumentieren heute, aufgrund der Fortschritte der Tiermedizin gehörten Krankheitsbefürchtungen und hygienische Probleme im Zusammenhang mit Hunden der Vergangenheit an. Kontakte mit Hunden seien also kein Problem mehr. In zunehmendem Maße halten Muslime, besonders jene, die in den USA und in Europa geboren wurden, Hunde als Haustiere. Andere Muslime glauben jedoch, dass das im Hadith festgehaltene Verbot von Hunden im Hause zeitlos gültig sei. Es gelte immer und überall.
Quelle: Von Kopftuch bis Scharia von Prof. John L. Esposito, S. 136-137
Katzen gelten also als rein, man soll sich gut um Katzen/Tiere kümmern und der Prophet mochte Katzen.