Sollten Politik und Sport strikt getrennt werden?

Das Ergebnis basiert auf 14 Abstimmungen

Ja 57%
Nein 43%

3 Antworten

Nein

Sport ist politisch, auch wenn es bestritten wird! 2019 wurde auf dem 43. DFB-Bundestag ein Bekenntnis "zur Achtung aller international anerkannten Menschenrechte" in § 2 der DFB-Satzung aufgenommen. Zur Untermauerung dieses Bekenntnisses hat der DFB eine Menschenrechts-Policy entwickelt.

Was die aktuellen Ereignisse betrifft würde ich sagen, der DFB soll zu den selbst definierten Werten auch stehen wenn er sie schon in seiner Satzung aufgenommen hat. Wie es in anderen Verbänden oder Sportarten aussieht, weiß ich nicht. Es sollte prinzipiell allerdings eine einheitliche Linie geben, finde ich ;-).

Nein

Sport und Politik waren noch nie voneinander getrennt. Sport wurde seit Anbeginn von Politikern und den Herrschern organisiert. Es diente zur Unterhaltung des Pöbels.

Sport hat eine gesellschaftliche, und damit politische, Verantwortung. Jeder sagt immer laut, dass Profisportler Vorbilder sind. Damit ist es bereits politisiert

Die Politik fordert mitunter, dass der Sport sich neutral verhalten soll, fordern Fans genauso. Politiker sitzen aber medienwirksam auf der Tribüne, gehen in Mannschaftsumkleiden oder empfangen Sportler zu offiziellen Veranstaltungen.
Sport soll vereinen und einen sozialen Zweck erfüllen. Jeder ist dort willkommen, es gibt keine Tassen, keine Sexualität , keine Herkunft. Bzw es ist nicht wichtig. Damit ist es politisch.

Sport und Politik lassen sich halt nicht trennen.

Nein

Auch der Sport agiert nicht im luftleeren Raum. Nicht in einer Zweitwelt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung