Soll materieller Reichtum als entscheidender Faktor für das Glücksniveau einer Person betrachtet werden?

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Ich glaube nicht, dass materieller Reichtum glücklich macht. Du hast es sicher schon selbst an Dir erlebt: Du hast etwas bekommen, was Du Dir lange gewünscht hast, und nach einer Woche liegt es in der Ecke und Du wünschst Dir was anderes. Selbst wenn Du alles Geld der Welt hättest und Dir alles kaufen könntest, Du würdest diese Erfahrung immer wieder machen und würdest nur von einem Ding zum nächsten hetzen.

Jeder Mensch muss herausfinden, was ihn dauerhaft glücklich und zufrieden macht. Bei mir ist es die ehrenamtliche Tätigkeit in der Schule und das Gefühl, immer wieder mal Gottes Nähe zu spüren.

Quatsch. Was bringt es dir auf nem Haufen Geld zu sitzen, wenn du Depressionen hast? Genauso kann man auch mit minimalen materiellen Besitztümern glücklich mit seinem Leben sein. Glücklich sein hat weniger mit dem "Was" zu tun, sondern mehr mit dem "Wie". Unter Umständen kann eine gute finanzielle Lage in manchen Situationen hilfreich sein, aber der entscheidende Faktor ist das Materielle definitiv nicht.

Absolut nicht, materieller Reichtum allein genügt nicht oder ist für das Glück einer Person verantwortlich! Natürlich ist materieller Reichtum was schönes, sich allerdings nur davon abhängig zu machen und sein Glück damit zu definieren wie viel Geld man auf dem Konto hat, wie viele Autos man in der Garage hat und wie viel teuren und unnützen Firlefanz man besitzt, ist der völlig falsche Ansatz!

Man wird auf Dauer nicht glücklich damit wenn das dass einzige ist was für einen im Leben zählt! Materieller Reichtum ist vergänglich. Es muss nur eine Sache passieren dann ist alles weg!

Das heißt jetzt nicht das Reichtum was schlechtes ist, immerhin hast du immer die Möglichkeit deine Grundbedürfnisse wie Essen, Wohnen, Strom, Wasser und Wärme zu decken. Bittere Armut macht auf Dauer auch unglücklich wenn das Geld nicht mal für essentielle Dinge wie Essen oder Trinken reicht oder man sich zwischen Miete bezahlen oder Essen entscheiden muss.

Teilweise ist es aber so das Leute mit weniger Besitztümern glücklicher sind und sich weniger Sorgen über solche Sachen machen, Leute die weniger haben wissen die Sachen noch wert zu schätzen und können sich noch an den einfachsten Dingen im Leben erfreuen! Menschen mit großem materiellem Reichtum neigen viel schneller dazu undankbar zu werden und wollen immer mehr, sie haben es teilweise verlernt die einfachen Dinge im Leben zu genießen und wert zu schätzen.

Außerdem spielen mehrere Faktoren eine Rolle für das eigene Glück, man kann den best bezahltesten Job haben, das schönste und größte Haus haben, das neueste und schnellste Auto haben, den teuersten und schicksten Anzug tragen und die teuerste schweizer Uhr dazu. Allerdings ist das alles nichts wert wenn man keine Freunde und Menschen in seinem Leben hat die hinter einem stehen und einem in guten aber auch in schlechten Zeiten beistehen würden und man nur noch an Geld und teure Besitztümer denken kann und man deswegen keine Freunde und Freude im Leben hat. Das Leben ist viel mehr als nur Geld zu scheffeln und möglichst viel zu besitzen.

Wenn du die Pro-Seite einnimmst, sind das mögliche Argumente:

  1. Grundlegende Bedürfnisse: Materieller Reichtum kann dazu beitragen, grundlegende Bedürfnisse wie Nahrung, Unterkunft und Gesundheitsversorgung zu befriedigen. Wenn diese Bedürfnisse erfüllt sind, fühlen sich Menschen sicherer und zufriedener.
  2. Zugang zu Bildung und Chancen: Materieller Wohlstand ermöglicht es Menschen oft, eine bessere Bildung zu erhalten und mehr berufliche Möglichkeiten zu haben. Dies kann zu einem erfüllteren Leben beitragen.
  3. Lebensqualität: Materieller Reichtum kann einen erheblichen Einfluss auf die Lebensqualität haben. Es ermöglicht den Zugang zu Reisen und anderen Erfahrungen, die das Glücksniveau erhöhen können.
  4. Reduzierung von Stress und Sorgen: Finanzielle Sicherheit kann Stress und Sorgen reduzieren, da Menschen weniger Angst vor finanziellen Problemen haben.
  5. Durch Wohlstand kann man anderen Leuten helfen: Man könnte Organisationen unterstützen, wodurch man sich oft besser fühlt.

Bild zum Beitrag

Hier habe ich noch eine Statistik gefunden:

(https://publikum.net/was-macht-uns-glucklich-und-welche-rolle-geld-fur-unsere-zufriedenheit-spielt/)

Hier ist auch noch eine Interessante Webseite:
https://www.sparkasse.de/aktuelles/geld-glueck.html

Woher ich das weiß:Recherche
 - (Schule, Debatte)

Extreme Armut macht zwar unglücklich, Geld zu haben allein jedoch nicht automatisch glücklich.

Wenn du dir Menschen in sogenannten Entwicklungsländern anschaust wirst du zudem feststellen, dass viele mit ihrem Leben im Wesentlichen zufrieden sind, obwohl sie objektiv betrachtet arm sind.