Sind Wankelmotoren wirklich so unzuverlässig?
Oder nur ein schlechter Ruf?
6 Antworten
Das Problem der meisten Motoren sitzt hinter dem Lenkrad.😉 Wenn ich einen Motor vom Start weg nur trete, ohne Warmlaufphase, dann krieg ich jeden kaputt.
Tendenziell habne Wankelmotoren einen etwas höheren Verschleiß der Dichtflächen zur Kolbenwand, wobei Mazda das beim RX-8 dann schon ganz gut im Griff hatte. Der eigentliche Nachteil der Wankel ist ihr relativ hoher Verbrauch. Besagten RX-8 wirst du selbst bei zahmer Fahrweise kaum unter 11-12 Liter bewegen und das bei 1,4L Hubraum.☝🏻 Weiterer Nachteil ist das eher geringe Drehmoment: der Motor hat bei 231PS nur 211Nm. Vergleichbare Turbobenziner haben in der Leistungsklasse um die 300Nm. Sowas lässt sich im Alltag halt viel entspannter bewegen, als so eine Drehzahlorgel.
Dafür macht so eine Drehorgel viel mehr Spaß wenn man damit unterwegs ist, vor allem auf kurvigen Landstraßen 🤩
konnte sich wegen dem Hohen Verbrauch nicht durchsetzen. Auch waren wir damals eine "Diesel" Nation ;)
Sie sind speziell und brauchen viel Liebe...
Hatte eine Zeitlang einen RX-8, das war eine Drehorgel vom feinsten, dazu sehr leicht und das rein hat kurvige Landstraßen geliebt.
Zu schade um als Daily benutzt zu werden und was den Moror angeht, ist man entweder selbst KFZler oder man kennt einen, andernfalls empfiehlt sich der Gang zum Spezialisten (Wankelguru), die haben sich auf die Motoren spezialisiert.
Ja, sie sind zumindest recht verschleißanfällig durch igühre Bauart in ihtürer Dichtlippenkonstruktion, und zudem nicht wirklich "Sauber" in ihrer geringen Verdichtungsrate.
Aber wer z.B. einmal mit einem Mazda RX7 gefahren ist, weiss andere Vorteile des Wankelmotors abseits o.g. von mir.
Kommt immer auf die Pflege an, aber sind schon anfälliger als Otto Motoren