sind dicke männer weiblicher?

8 Antworten

Das produzierte Testesteron wir wohl in einer grösseren Masse verteilt also ist die Konzentration niedriger. Ich kann mir vorstellen dass was dran ist.

Wenn ein Mann viel Fettgewebe hat, produziert er auch vermehrt das Hormon Östrogen. Das kann zu einer "Verweiblichung" der Körperproportionen führen. Wenn das Verhältnis Testosteron-Östrogen dadurch beim Mann nicht mehr im Gleichgewicht ist, kann das auch Auswirkung auf sein "männliches Verhalten" haben (muss aber nicht).

http://www.maennergesundheit.info/ratgeber/hormone/hormone_07.html

Tachi  16.09.2010, 08:39

also das ist quatsch! jeder man könnte irgendwann "verweiblichen", wenn der hormonhaushalt durch eine krankheit behindert wird. ausserdem ist nicht nur das verhältnis von testosteron und östrogen verantwortlich, sondern aller androgene zu den östrogenen. aber wenn keine eindeutig belegbare krankheit des hormonhaushalts oder eine allgemeine veranlagung zur verweiblichung besteht, dann ist das irrelevant ob der mann dick ist.

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Steinbock123  16.09.2010, 17:03
@Tachi

Liebe/er Tachi, ehe Du meine Antwort als "Quatsch" bezeichnest, solltet Du Dich über die Thematik informieren. Es ist sehr wohl so, dass starkes Übergewicht bei Männern zu einer Feminisierung führt. Im Anschluss an meinen Kommentar folgt eine Erklärung dazu. Eine entstandene Dysbalance zwischen Testosteron und Östrogen hin zu vermehrt Östrogen hat nicht nur Auswirkung auf den Körper, sondern auch auf das, was wir Psyche nennen. Somit ist die Frage, ob dicke Männer weiblicher sind, hormonell zu bejahen. Es ist bekannt, das bei manchen Frauen in und nach der Menopause durch Absinken des Östrogenspiegels durchaus eine leichte Virilisierung stattfinden kann ("Vermännlichung" der Gesichtszüge, Alopezia, männliche Behaarung). Daher kann es sich hormonell günstig auswirken, in dieser Phase ein paar Kilo mehr auf den Hüften zu haben.

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Steinbock123  16.09.2010, 17:06
@Steinbock123

Hier nun eine Erklärung, warum das so ist (wir reden allerdings nicht von ein paar Kilo zu viel):
"Adipositas ist aber auch ein Co-Faktor für eine Vielzahl von endokrinen Erkrankungen. Der Grund hierfür liegt vor allem in der hormonellen Aktivität des Fettgewebes. Fettgewebe ist ja nicht nur ein Energiespeicher für übermässig zugeführte Kalorien sondern ein endokrines Organ – und dies in doppelter Hinsicht. Zum einen findet im Fettgewebe die Produktion biologisch aktiver Östrogene durch Aromatisierung von Androgenen statt. Das Fettgewebe ist damit der wichtigste Ort der extraovariellen Östrogenproduktion. Zum anderen sezernieren die Adipozyten – gesteuert durch das obesity (ob) Gen – ein eigenes Hormon, das Leptin, welches ähnlich wie das Östrogen einem hypophysär gesteuerten Regelkreis unterliegt.
Die Aromatisierung von Testosteron zu Östrogenen findet auch im männlichen Fettgewebe statt. Adipöse Männer weisen daher zumeist erniedrigte Testosteron- bei gleichzeitig erhöhten Östrogenspiegeln auf. Äussere Zeichen dieser Hormondysbalance ist eine Feminisierung der Körpersilhouette (Hüftspeck, Gynäkomastie).
http://www.litschgi.org/themen/pdfs/055.pdf

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Hast Du auch nur annähernd eine Vostellung davon, was Frauen von dieser Idee halten ? Gerade für Frauen ist das optische Erscheinungsbild weit oben in den Interessen angesiedelt. Die sind sicherlich alles andere als begeistert...

warum sollten sie?? es gibt überhaupt keinen biologischen grund dafür. wie kommt ihr denn darauf?? hast du beispiele für die vermutung?? ich kann dir aber schon sagen, dass das quatsch ist.

Also ich bin dick und ich kann dir versichern, ich bin sicherlich maskuliner als so mancher ganzkörperrasierte Hering im T-Shirt mit modisch-femininem weiten Ausschnitt und Junkiejeans die den halben Hintern unbedeckt lassen. Auch habe ich keine Männertitten oder breite Hüften, bei mir ist alles recht gut verteilt.