Schlüsselszene aus 65 Jahre alten Film rausgeschnitten - wer weiß was?
Der amerikanische Spielfilm "Denen man nicht vergibt" ("The Unforgiven", 1960) mit Burt Lancaster und Audrey Hepburn wurde auf Plakaten jahrzehntelag mit der einprägsamsten - weil dramatischen - Szene des Films beworben, in der Hepburn sich verzweifelt an Lancasters Hand festklammert und sich von ihm über den Boden ziehen lässt. In der 2024 und 2025 von ARD-Sendern mehrfach gezeigten Version des Spielfilms fehlt diese Schlüsselszene des Films. Jedoch wurden die ursprünglichen Angaben zum Filmschnitt unverändert belassen, so als sei es das Original. Es soll also der Eindruck erweckt werden, der Film sei mit der ursprünglichen Version identisch. Zensur? Wer kann mir sagen, wer da aus welchen Gründen diesen klassischen Western heimlich, still und leise kastriert (und inhaltlich abgewertet) hat?
3 Antworten
Bist du sicher das es diese Szene im Finalen Film gab? Die ganzen Veröffentlichungen sind alle ungeschnitten und es gibt auch keine Berichte darüber das der Film geschnitten wurde. Nur, weil das Bild auf dem Cover, bei Fotos von dem Fulm oder in einem Trailer ist bedeutet das nicht das es die Szene auch im Film gibt. Sie kann zwar gedreht worden sein und man hat daher auch Bilder davon aber zb. das die Szene bei den Testpublikum nicht so gut ankam und dann könnte der Film geändert worden sein damit es besser werden könnte. Sowas passiert bei vielen Filmen und das bedeutet nicht das sie geschnitten wurden.
Wokeness.
Ein gutes Beispiel für die Wokeness des ÖRR sind die Ermahnungen, die dem Aufruf von älteren Filmen oder TV-Produktionen aus den Mediatheken voran eingeblendet werden.
Zuletzt hjabe ich diese Bevormundung gesehen bei der ARD-Mediathek als erhobenen Zeigefinger zu den Episoden von "Ein Herz und eine Seele".
Lächerlich.
Wann wurde es ausgestrahlt? Vor 22 Uhr? Wie ist die Altersempfehlung? FSK 12. Wenn das vor 22 Uhr gezeigt wurde, werden solche Szenen häufiger geschnitten, wegen des Publikums, was auch vor 22 Uhr am Fernseher sitzt.