Schlafrhythmus?
Ich gehe seit ungefähr einer Woche immer nach der Schule schlafen Schlaf dann acht Stunden und wache dann wieder auf natürlich ist es dann mitten in der Nacht und ich bleibe z.B. von 2 Uhr nachts bis 16 Uhr nachmittags wach und gehe dann wieder schlafen hat das schlechte Auswirkungen auf meinen körper oder kann ich einfach so weiter machen
6 Antworten
Kann man machen, aber Studien haben gezeigt, dass es auf Dauer ungesund ist, wenn die Schlafenszeit zu sehr vom Tag-Nacht-Rhythmus abweicht. Während der Pubertät ist es normal ein erhöhtes Schlafbedürfnis zu haben. Das liegt einfach an der hormonellen Umstellung und dem Wachstum. Aber dennoch sollte man versuchen sich halbwegs an Tag und Nacht zu halten. Das kann sonst dauerhaft auch zu Depressionen führen.
Mir fiel das auch immer schwer, als ich noch jünger war. Im Laufe der Zeit hat sich das aber verändert. Natürlich gibt es auch unterschiedliche Typen und einige sind einfach keine Morgenmenschen, aber dennoch ist ein geregelter Schlafrhythmus auch für diese Menschen wichtig und es sollte nicht komplett aus dem Ruder laufen,.
Ich würde sagen, wenn du dich damit wohlfühlst, also nicht kaputt oder fertig oder sonst wie fühlst, sondern ausgeruht ausgeschlafen, sollte alles okay sein.
Das wichtigste ist das du genug Schlaf bekommst.
Es hat sich aber gezeigt das z.B Schichtarbeiter in der Dauernachtschicht dazu neigen einige Erkrankungen zu entwickeln, vorallem Kreislaufprobleme. Es wird davon ausgegangen das es mit dem Tag-Nacht Rhythmus zu tun hat.
Die Schlafqualität am Tag ist auch geringer.
Höre einfach auf deinen Körper, wenn du so zurecht kommst kannst du so weitermachen, ein normal Rhythmus wäre aber besser.
Es ist möglich, dass dein schlafrythmus wegen äußeren Einflüssen verschoben ist, das lässt sich mit etwa Struktur wieder beheben.
Viel schwieriger wäre es, wenn du von Natur aus diesen Rythmus hast, das gibt es nämlich und das weiss ich aus eigener Erfahrung. Also rate ich dir erstmal mit einigen Maßnahmen das wieder einzurenken.
In meinem fall läuft mein Rythmus 12 Stunden versetzt, also ich gehe auch um 10 Schlafen und stehe um 6(18 uhr) auf, im Grunde also ganz normal, nur eben versetzt. ich bin jetzt 35 und DÜRFTE ich so schlafen wie es für mich gut wäre, wäre alles okay, das funktioniert aber nicht in unserer Gesellschaft.
Woran merkt man, dass man vielleicht einen anderen Rythmus haben könnte:
- Obwohl du ausreichend Stunden geschlafen hast bist du müde wenn du dich an die normalen Zeiten anpasst
- Du wirst ohnehin immer um die Gleiche Zeit Müde, egal was du tust
- Wenn du mal keine verpflichtungen hast (Urlaub, Ferien) Landest du wieder automatisch bei den versetzten Zeiten
- Du bringst mehr Leistung, bist aktiver und allgemein lücklicher wenn du versetzt schlafen kannst
- Achte darauf wann du wirklich Hunger/Appetit hast und wie es in den 24 Stunden Tag passt
Meine Erfahrung: In der Frühaufsteher Gesellschaft wirst du unglücklich wenn dein natürlicher Rythmus abweicht. Ich arbeite Seit jahren ausnahmslos in der Nachtschicht, aber muss mich immer wieder anpassen, wegen Terminen, Elternbesuche, Einkaufen allerlei, das ist ein riesen Problem. Sich immer wieder mit gewalt umtrainieren ist auf dauer nicht gesund für den Körper und wird dich kaputt machen.
Konkret zu deiner Frage: Wenn dein natürlicher Tagesrythmus ein anderer ist, ist es extrem ungesund sich der Norm anzupassen, das merkt man erst nach Jahren.
Es kann aber auch nur eine Phase sein oder andere gründe haben. Zur not, sprich ohne witz mal mit dem hausarzt drüber und beobachte dich. Generell kann ich nur sagen, es ist immer gesund auf den Körper zu hören, das dürfen wir oft nur leider nicht. Wenn du müde bist dann schlaf wenn du kannst, gleiches mit dem Essen oder Heißhunger ;)
Im Winter ins Bett sobald es dunkel wird ist alles andere als verkehrt. Ich schlafe z.B. im Winter deutlich länger als im Sommer. Man sagt, Schlaf vor Mitternacht ist besonders wertvoll - so gesehen bist du noch besser dran als wir anderen :)