Schadet Regenwasser aus der KUPFERDACHRINNE den Pflanzen?
Bin ganz stolz über meine Kupferdachrinnen. Ich habe einen Wasserabscheider am Fallrohr einbauen lassen und ein schönes altes Holzfass (ehemals Wiskyfass) gekauft für Gießwasser. Ich wollte umweltschonend und sparsam mit unserem Leitungswasser sein. Leider habe ich seitdem ein Problem mit meinen Blumen, sie vegetieren traurig dahin und gehen langsam ein. Können Kupferrohre die Ursache sein? Wer weiß etwas dazu?
3 Antworten
Hallo,
bei mir ist es ganz anders. Ich habe diverse Pflanzen unter der Kupferdachrinne stehen. Nach jahrelangem Beobachten und Versuchen muss ich feststellen, dass eben doch die meisten Pflanzen (speziell Kirschlorbeer, Rhododentron) langsam kaputt gehen. Dazu reicht auch schon das Spritzwasser des Regens aus der Rinne. Manche Pflanzen, z.B. Farn macht das dagegen nichts aus. Man sieht diesen Effekt auch sehr gut auf den Dächern. Dort wo Kupferverwahrungen an den Schornsteinen oder Gauben sind, bilden sich keine Moosablagerungen. Gruß Roland
Also, wir haben schon seit 14 Jahren Kupferdachrinnen und sammeln in einem großen Faß das Regenwasser zum Gießen. Bis heute ging noch keiner unserer Büsche kaputt. Auch alle Blumen gedeihen prächtig! Ich glaube also nicht, daß es an dem Material Kupfer liegt! Vielleicht hat Deinen Pflanzen die lange Hitzeperiode zu schaffen gemacht!???
Kupferdachrinnen bleiben nicht blank, sie oxydieren. Diese Oxydationsschicht sorgt auch dafür, daß sie sich nicht weiter verändern, und sie geben eigentlich keine Metallanteile ans Wasser ab.
Ich gieße seit Jahren mit Regenwasser aus Kupferdachrinnen (an wechselnden Wohnorten), und hatte nie ein Problem deswegen, im Gegenteil. Mit Regenwasser gedeihen eigentlich die meisten Pflanzen sehr gut.
Oleander allerdings mag lieber hartes Leitungswasser, er liebt es kalkhaltig.
Gießt Du vielleicht zuviel? Steht immer Wasser in den Untersetzern?