Rechts-Linkshänder Paradox?
Meine Frau ist Linkshänderin, ich Rechtshänder.
Uns ist eben aufgefallen, dass ich, wenn ich eine Flasche nehme, diese mit der rechten Hand greife und sie dann mit links öffne. (Anders herum fühlt es sich komisch an und mir fehlt mit rechts auch die nötige Feinmotorik.)
Meine Frau greift die Flasche in dem Fall auch mit rechts und öffnet sie mit der linken Hand.
Wie ist das bei euch?
36 Stimmen
17 Antworten
Ich greife mit Rechts und drehe mit Links. Danach gieße ich den Flascheninhalt in den Behälter meiner linken Hand. Der Grund ist, dass meine linke Hand für eine Vielzahl komplexer Bewegungen verfügbar ist.
Aber nur beim Ausschenken. Für direkt aus der Flasche öffne ich natürlich mit der Rechten. Die rechte Hand führt man ja auch nicht zum Mund (außer beim Niesen).
Weitere Ausnahmen bieten sich mit zunehmender Herausvorderung. Eine Kindersicherung öffne ich natürlich mit Links, ebenso den Kronkorken.
Wenn die linke Hand gerade mal nicht frei ist, öffne ich eine Flasche auch eher mal mit den Zähnen, Kinn, Zunge, bevor ich sie zwischen die Beine nehme und es mit der Rechten versuche.
Das ist kein Paradox. Händigkeit ist eine ausgeprägte Dominanz für Feinmotorik. Es bedeutet, dass du präzise Bewegungen überwiegend mit der dominanten Hand machst. Es bedeutet nicht, dass dir alles mit Dieser besser gelingt als mit der Nicht-dominanten.
Ich halte die Flasche mit rechts und öffne mit links, vermutlich weil ich links etwas mehr Kraft habe. Ich halte auch die Gabel links und das Messer rechts. Allerdings schreibe ich zwar mit linksaber bei vielem anderem bin ich beidhändig.
Bei mir ist es genau anders rum wie bei dir, mir fehlt links die nötige Feinmotorik, um die Flasche aufzudrehen, deshalb greife ich die Flasche meistens mit links und Dreh sie mit rechts auf.
Weil ich ja dann schon die Flasche in der rechten Hand habe, wenn ich einschenken/trinken will.
Ich habe auch die Gabel rechts und das Messer links in der Hand.