Rauferei u. Frech sein in der Schule wie hättet ihr als Eltern reagiert, was denkt ihr dazu?
Eine Bekannte hat mir gestern erzählt, dass sich ihre Tochter u. eine Mitschülerin (Beide 13 Jahre) in der Klasse gestritten haben u. gegenseitig beschimpft haben u. eben auch miteinander gerauft haben u. sich auch an den Haaren gezogen haben. Die Lehrerin ermahnte sie mehrmals u. sie rauften weiter u. weiter bis die Lehrerin die Beiden voneinander trennte u. sie gab ihnen zuerst auf, einen 2-Seitigen Aufsatz zu schreiben, warum man nicht miteinander rauft u. beide Schülerinnen stritten dann wieder u. beschimpften dann auch die Lehrerin u. legten unbemerkt eine Nadel auf den Lehrerstuhl u. diese setzte sich auch noch prompt drauf. Als die Lehrerin fragte, wer denn dies gewesen sei, gab es natürlich niemand zu. Die Lehrerin kündigte an, dass sie die Fingerabdrücke genau überprüfen lassen werde u. dass es richtig Ärger gibt, wenn die Personen, welche dies waren, später überführt werden u. dass es bei Nichtüberführung zu ein Klassenstrafe kommen werde. Daraufhin gaben dies Beide zu. Nun müssen Beide übers Wochenende alle 50 Verhaltensregeln 10 Mal abschreiben u. noch zusätzlich 1 Kapitel aus dem Biobuch (7 Seiten u. Zusammenfassung des Kapitels in Form von 30 Fragen + dazugehörige Antworten abschreiben. Die Bekannte von mir hat zu der Tochter gesagt, dass sie sich nicht einmischt u. dass sie dies jedenfalls machen muss, denn sie ist für ihr Handeln selbst verantwortlich u. eine Konsequenz solle ja spürbar sein u. sie müsse da jetzt durch.
Ich finde die Idee mit dem Kapitel aus dem Biobuch OK, aber das andere Abschreiben nicht u. ich hätte es zumindest abgemildert.
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6 Antworten
Schulverweis. 2wöchiger Klassenausschluss. Und eine eingetragene 6 UND dann noch Nachsitzen. Die zwei sind Handgreiflich geworden und das mit der Lehrerin war ja wohl auch kein Scherz!
Die zwei sind glimpflich davon gekommen, ich hätt denen was ganz anderes mit aufgebrummt, absolut inakzeptables Verhalten!
Da sind die beiden aber gut weg gekommen. Sie hätten meiner Meinung nach eine viel härtere Bestrafung verdient. Sie werden so wohl leider nichts aus ihren Fehlern und ihrem unfassbar unverschämten Verhalten lernen.
Die Mutter hat völlig Recht sich bei der Bestrafung durch die Schule herauszuhalten. Ich an ihrer Stelle würde die Tochter zusätzlich bestrafen.
Meinen Respekt vor den Mädels, dass sie sich vor der Lehrerin weiter gerauft haben als diese schon daneben stand. Es ist respektlos aber trotzdem mutig. Meiner Tochter hätte ich dafür jedenfalls keinen Ärger gemacht.
Was gar nicht geht ist das mit der Reißzwecke, hätte neue Tochter mir dies erzählt und zugegeben, dass sie es war, hätte es dafür Ärger gegeben.
Dass die Schule nur auf Strafen setzt finde ich daneben. Wo ist eine Möglichkeit zur Klärung des Stunks zwischen der Mädchen angeboten worden? Und wegen der Reißzwecke wäre es besser gewesen sie hätten die Mädchen überlegen lassen wie sie es wieder gut machen. Ehe sie dies nicht überlegt hätten, bräuchten sie am Unterricht solange nicht teilnehmen.
Das ist schon eine harte (und meiner Meinung nach übertriebene) Strafe, aber so läuft das im Leben halt. Durch sowas kann man lernen bei wem man so ein Verhalten zu unterlassen hat und sich an die Unfairness gewöhnen. Würde aber als Mutter meine Tochter bemitleiden und sagen, dass die Strafe zu hoch ist.
Also ein bisschen schreiben wären 1-2 Seiten, doch das sind rund 20 Seiten also schon mehr als ein bisschen.
Ich finde das mit den Kapiteln aus dem Biobuch sinnlos. Genauso wie die Verhaltensregeln.
Ersteres verknüpft Lernen nur mit Bestrafung, und Zweieteres bringt nichts.
Als Elternteil hätte ich mich wohl mit dem Kind hingesetzt und mir genau erzählen lassen wie es dazu gekommen ist, lange darüber geredet und aus den beidmaligen körperlichen Angriffen Konsequenzen für die nächsten Wochen gezogen. Gewalt wird nicht geduldet.
Ja, das Kind ist in dem Alter für das Handeln selbst verantwortlich. Und als Elternteil hat man eine gewisse MItverantwortung dafür was man dem Kind mitgegeben hat.
U. hoffentlich auch dafür sorgen, dass es weniger wird