PWM Kondensatoren Spannung?
Wenn man 25V per PWM auf 10V reduziert und ein Kondensator hinten ranhängt, geht die Spannung im Kondensator bis 10V oder 25V?
Mach mal bitte konkrete Angaben zu den Spannungen: Spitze, Effektivwert, usw. So ist die Frage zu unklar. Wie soll sich die Spannung per PWM reduzieren?
Die Batterie hat 25V (22.2V). Ein Regler regelt das per PWM auf 10V (Effektivwert?) runter. Ich nehme mal an da kommt 40% 25V raus und 60% 0V. Ergibt 10V. Oder denke ich faltsch?
Wie misst Du denn die 10 V? Mit einem Multimeter?
Die Frage ist noch theoretisch. Aber ja, werde ich.
3 Antworten
Wenn die 10 V der Effektivert sind wird die Spannung im Kondensator ohne Last und mit Gleichrichterdiode auf knapp 25 V gehen.
25 V PWM hat immer 25 V in der Spitze – egal wie das Tastverhältnis ist.
Wenn Du keinen Gleichrichter verwendest, wird die Spannung je nach Kondensatorgröße, Last und Ausgangswiderstand (der PWM-Quelle) zwischen irgendwelchen Werten schwanken. Und ja, es kann sein, dass Du bei 10 V landest.
Hallo,
nach meinen alten Lehrgrundlagen der Elektrotechnik stottert eine PWM-Steuerung eine bestimmte Nenn-Gleichspannung durch mehr oder weniger häufiges An-/und Abschalten in einer verbrauchsabhängigen Nachfolgesschaltung nur von einem Dauer-/oder Scheitelwert auf einen bestimmten Effektivwert der nutzbare Energiemenge per Zeiteinheit herunter.
Wenn Du in solch einem Einfachstaufbau mit z.B. konstant anliegenden 20 Volt Gleichspannung über PWM 10 oder 60 mal per Sekunde zwischen an für jeweils eine Millisekunde und aus umschaltest ( was PWM im Endeffekt halt macht ), so beeinflusst Du damit eigentlich nur die Energieimpulsmenge per Schaltvorgang zur Aufladung des Kondensators, und damit dessen Aufladegewinn per Schaltimpuls.
Bei PWM 10 hast Du damit 10 Millisekunden per Sekunde Energiefluss, während Du bei PWM 60 dann 60 Millisekunden Energiezufluss per Sekunde zum Kondensator hättest.
Ohne Lastabnahme würde es damit bei PWM 10 statt 60 nur länger dauern, bis der Kondensator vollständig geladen wäre.
d
Die gestückelte Eingangsspannung läge dann allerdings immer noch bei 20 Volt je Impuls, womit Du bei einem auf 10 statt 20 Volt ausgelegten Kondensator ohne Lastabnahme auch irgendwann eine zu hohe Plattenspannung in der Aufladungsphase erreichen würdest.
Man möge mich fachlich bitte korrigieren, wenn mein erster Versuch eines antwortenden Denkansatzes dabei grundlegend verkehrt wäre.
LG, MZ
Ich nehme mal an da kommt 40% 25V raus und 60% 0V. Ergibt 10V. Oder denke ich faltsch?
Ja. Vor allem zu einfach.
Ich habe das mal spontan simuliert und dabei den Wert des Kondensators verändert. Du siehst den Unterschied:
1 µF an 100 Ohm (Dauer 10 ms):
1mF an 100 Ohm (Dauer 1 s):
Das ganze bei 1 kHz und Tastverhältnis von 40%.

