Probleme mit der Tochter
Meine Tochter fast 16 mag sich nicht von Sachen trennen.Sie hortet alles in Ihrem Zimmer und wenn ich nicht von Zeit zu Zeit ausmiste,hätte sie sicher schon Ihr Zimmer bis zur Decke voll.Ich habe schon oft mit Ihr gesprochen und gemeinsam versucht ihr Zimmer auf zu räumen,sobald ich aber etwas weg schmeißen will ist es vorbei.Möchte dabei betonen das es dabei um zu klein gewordene Anoraks,Pullis,Strumpfhosen usw handelt.Teils sogar mit Löchern. Letzte Tage war es dann mal wieder so weit und ich habe einen blauen Müllsack aussortiert( 6 alte Strumpfhosen,4 Pullis,1 Schlafanzug, 2 alte Babywolldecken, 1 Anorak, 1 Wollegging).Sie war kaum aus der Schule zurück,da kam sie schon an und beschimpfte mich was mir einviel und sie wolle Ihre Sachen sofort wieder haben.Die lagen aber schon in der Mülltonne und so habe ich Ihr gesagt das ich sie weg geworfen hätte.Die Sachen seine kaputt und alt gewesen und Ihr viel zu klein. Heute Morgen bin ich dann von meiner Nachbarin angesprochen worden, was meine Tochter denn da gestern Nachmittag alles aus dem Müll geholt hätte. Ich habe gesagt wie sie das meinen würde,da hat sie mir erzählt das sie Anziehsachen und Babydecken aus der Mülltonne geholt habe und danach mit ins Haus genommen habe.Das ginge doch nicht und die Sachen würden doch stinken.Nun habe ich in Ihrem Zimmer gesucht und die Sachen gefunden.Wie würdet Ihr euch verhalten?
18 Antworten
ich denke wenn du sie einfach weg wirfdt gibt es noch mehr Zoff weil deine Tochter bockig wird. Warum will sie die Sachen den behalten sie kann doch nichts damit anfangen hast du sie deshalb mal gefragt? Verbindet sie mit manchen Sachen vielleicht irgend welche Erinnerungen? Würde vielleicht versuchen wenn sie event. eh neue Sachen brauchen sollte vorzuschlagen wirf es selber weg dafür fahren wir ein bischen shoppen oder das sie ein Teil behalten kann wo ihr am meißten dran liegt und den Rest selbst entsorgt so hätte jede von Euch ein bischen gewonnen
Hallo, verbring die Sachen weit weg, wenn sie in der Schule ist und schmeiß sie in einen Container, den deine Tochter nicht findet. Dann vereinbarst du am besten einen Termin mit einem Therapeuten, der die Ursache für diese "Sammelsucht" mit ihr gemeinsam herausfinden kann - denn deine Tochter hat ein wirklich sehr ernstzunehmendes Problem, das unbedingt behandelt gehört, bevor es noch schlimmer wird. Viele Grüße!
mit 16 sind Mädels leicht auf die Palme zu bringen kann sein das sie dann richtig bockig wird
Ich sehe das nicht ganz so dramatisch. Sie ist 16, d.h. mitten in der Pubertät. Das heisst für sie: Rebellion um jeden Preis, einerseits, andrerseits wäre sie aber noch gerne ein Kind, das bei Mama die Geborgenheit findet. Daher mag sie sich nicht von ihren zu klein gewordenen Sachen trennen. Ich denke mal, das ist mehr oder weniger eine Phase, die ihr zusammen durchstehen müsst. Vielleicht kannst Du ihre Sachen das nächste Mal einer Einrichtung spenden, die sie noch verwerten können, und ihr damit klar machen, dass sie eine gute Tat damit gemacht hat. In einem Jahr lacht ihr vielleicht gemeinsam darüber, wenn nicht, also wenn es doch länger anhält, dann würde ich auch zum Psychologen gehen, aber im Moment halte ich das eher für normal. Gruß gigunelsa
Also ich kenne da eine ganz einfache Regel, immer wenn sie mal etwas neues haben möchte muss sie etwas altes wegschmeißen, so wird es zumindest nicht mehr. Vielleicht solltest du es mit ihr zusammen auch mal versuchen, nicht im Mutter ton, sondern eher wie eine Freudin. Denn Kinder und Jugendliche stellen sich sonst eher quer als das sie einwiligen etwas zu tun (war fast genauso)
Eigentlich würde ich jetzt gerne deine Tochter dazu hören/lesen. Denn die wird das sicherlich anders sehen.
Nun bestehen zwei Möglichkeiten:
Deine Tochter hat wirklich ein Messie-Problem und sollte Unterstützung bekommen.
Du siehst es als Mutter anders als sie und reagierst über.
Mütter sehen es oft anders, sind eben auch eine andere Lebensweise gewohnt. Meine Mum ist auch penibel ordentlich, ich eher chaotisch. Das führte auch zu großen Spannungen und letztendlich bin ich unter anderem deswegen ausgezogen, weil meine Mutter in meinem Zimmer aus- bzw nach ihren Maßstäben aufgeräumt hatte.