Präsentation zur Redoxreihe der Metalle (Chemie-Vortrag)

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Ich bin hier er gleichen Meinung wie jobul: Chemie ohne Experimente ist fast mehr als das "fehlende Salz an der Butter". Spreche diesen Punkt auf alle Fälle an.

Ich möchte das sehr komplexe Thema nur punktweise und ungeordnet ansprechen:

a) Die Redoxreihe der Metalle aus dem Periodensystem abzuleiten, das traue ich keinem zu, der nicht auch noch nebenher gute chemische Grundkenntnisse hat.

b) Spreche auch an, dass es neben der Redoxreihe der Metalle auch eine solche der Nichtmetalle und die der komplizierteren Redoxsysteme gibt.

c) Eine Fülle von Versuchen, die Du eben vielleicht per Overheadfolie zeigst, bietet Dir der folgende Link:

http://netexperimente.de/chemie/index.html

Gehe dort zum Punkt Redox-Reaktionen.

d) Binde Deine Mitschüler gleich am Anfang Deines Referats ein, indem Du sie fragst, was eine Oxidation und was eine Reduktion ist und ob sie dafür Beispiele haben. Kläre, ob eine Oxidation für sich allein ablaufen kann und komme so zum Begriff "Redoxreaktion".

e) Wie ordnet man ein Metall experimentell in die elektrochemische Spannungsreihe ein?

f) Die Normalwasserstoffelektrode

g) Spreche auch geschichtliche Aspekte an: Seit wann gibt es Batterien? Wer hat das Prinzip, das zur Konstruktion einer Batterie führt, entwickelt?

Das sind nur einige, noch ungeordnete Punkte, die ein sehr ausführliches Referat ergeben könnten.

Studiere die Spannungsreihe, dann erkennst du Beziehungen zum PSE. Man muss nicht alles auswendig lernen. Praxisnah kannst du das Thema machen, indem du z.B. die Rolle von Metallen in Batterien und Akkus erklärst. Ohne Experimente ist Chemie trockenes Brot. Interessant kannst du das Thema nur machen, wenn du verstanden hast, worum es geht. Eigentlich alles ganz logisch und nicht sehr schwierig, wenn man rechts und links und + und - auseinander halten kann.

Die Redoxreihe der Metalle hat ganz klar Bezug zum PSE. Denn die R.-reihe sagt aus, bei welchem Atom ein e- sich lieber aufhalten würde, welches Metallatom das e- fester bindet, daher weniger leicht oxidiert und daher edler ist. Und das PSE führt in jeder Periode die Elemente nach gerade dieser Eigenschaft an. Etwa die zweite Periode: Lithium hat über das Oktett ein "überzähliges e-, gibt es daher gerne ab (ist "unedel"). Dem Fluor am Ende der Periode fehlt gerade ein e- zum Oktett, daher nimmt es bevorzugt ein e- auf. Das Edelgas ganz am Ende ist so "Edel", daß es überhaupt nichts tut, schon gar nicht, ein e- agzugeben.

Die chemischen Eigenschaften der Elemente sind also durch die Elektronenkonfiguration bestimmt. Und die Spannungsreihe macht relative Aussagen über die Elektronegativität.