Philosophie - David Hume

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Die Basis von Erkenntnis

Hume geht davon aus, dass das, wovon Menschen denkend ausgehen können, sich auf impressions und ideas zurückführen lassen dürfte: ALL the perceptions of the human mind resolve themselves into two distinct kinds, which I shall call 'impressions' and 'ideas'. [25] Hume bezeichnet mit impressions die lebhaften und bewussten Wahrnehmungen, während wir hören, sehen, fühlen, lieben, hassen, wünschen oder wollen. Für das, was Menschen weniger eindrücklich und weniger lebhaft wahrnehmen, verwendet Hume die umgangssprachliche Bezeichnung idea und meint damit Gedanken und Vorstellungen.

Von diesen sensualistischen Basisannahmen ausgehend formuliert Hume die Grundthese seines Sensualismus: Alle ideas, so komplex sie auch sind, lassen sich von impressions ableiten. So verbinden Menschen zwei bereits erworbene Vorstellungen “golden” und “Berg” – die sie bereits früher kennengelernt haben -, wenn sie an einen ‘goldenen Berg’ denken. Menschen können sich ein Bild von einem ‘tüchtigen Pferd’ machen, weil sie ‘tüchtig’ aus eigenem Erleben kennen. Die so gewonnene Vorstellung verbinden sie mit dem Aussehen und der körperlichen Verfassung eines uns bekannten Tieres. Kurz gesagt: Alles, worüber Menschen sich Gedanken machen und womit sie Vorstellungen von etwas entwickeln, stammt von innerlich oder äußerlich Empfundenem, bzw. Sensoriertem. Oder – um mich philosophisch auszudrücken – alle unsere ideas bzw. schwach ausgeprägten Wahrnehmungen sind Simulationen von ‘impressions’ bzw. lebhafteren, stärker ausgeprägten Wahrnehmungen.

 

Aus : Wikipedia