Organisationen: Save the children

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Also auf der Hompage www.savethechildren.de erhält man Einsicht in die Einnahmen und Ausgaben der Organisation. Das ganze ist mit dem DZI-Spendensiegel versehen. Diese Transparenz ist nicht in allen Organisationen selbstverständlich zu erwarten. Von daher vertraue ich persönlich dieser Organisation mehr als anderen.

Alle Fakten zur Finanzlage der Organisation sind im Jahresbericht umfassend offengelegt (dieser ist als pdf auf der Webseite erhältlich), weshalb ich mich über einige Bewertungen hier sehr wundere. Der Anteil der Ausgaben für Spendergewinnung (Werbung etc.) und -betreuung liegt bei 14,3 % und der Verwaltungsaufwand bei 6,9% (2014). Das deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen beurteilt dies als angemessen (20-30%). Auch die Gehälter der Mitarbeiter werden angegeben. Aus eigener Erfahrung (ich habe ein Projekt in Ostafrika besucht) kann ich sagen, dass STC effizient, nachhaltig und systematisch arbeidet um die Kinderrechtssituation flächendeckend und langfristig zu verbessern. Den Werbespot beurteile ich selbst kritisch, halte Fernsehwerbung aber dennoch für eine gute Möglichkeit um Spender zu erreichen, die sich nicht selbstständig mit Hilfsorganisationen auseinander setzen. Der Aufruf im regelmäßig zu spenden zeigt dass Interesse der Organisation Werbekosten zu minimieren (langfristige Spenden ziehen den geringsten Werbe- und Verwaltungsaufwand nach sich).

Bei dieser Art von NGO (Non Government Organisations) sollte jeder kritisch hinterfragen, womit die ihre täglichen teuren Anzeigen und Werbespots in den Privaten Fernsehprogrammen finanzieren. Deren Finanzierung und Hilfsmodell sind nicht transparent, sie beschäftigen teure Geschäftsführer und Werbemanager.

Es gibt eine Homepage im Internet von der indischen Regierung, in der alleine 10.000 Hilfsorganisationen black gelistet sind, denen die Regierung die Gemeinnützigkeit entzogen hat.

Übrigens wurde auch UNICEF der Status der Gemeinnützigkeit entzogen. Greenpeace ist inzwischen so reich, daß sie seit Jahren ihre Aktionen von den Zinsen ihrer Festgeldkonten bestreiten können.

Fazit: Wo immer solche Organisationen massiv und penetrant Werbung treiben, kommt bei den Opfern kaum etwas an.

Wahrscheinlich steht hinter dieser Organisation noch solche Vermarkungsagenturen wie Mc Kinsey, die auch die Tafeln und Foodbanken weltweit "vermarkten". Widerlich!

Fakt ist Sie nehmen einen großen teil des geldes vom spender zur finanzierung. Obwohl sie sich sponsorn lassen müssen. aufwändige werbespots und internetseiten können durch spendengelder finanziert werden müssen aber nicht. mann sollte immer auf ein siegel achten und sich über das siegel nochmal schlau machen. Meine meinung. dnn kannst du dir auch sichergehen wieviel von dem geld ankommt, wie sie sich finanzieren und wobei das geld eingesetzt wird