Online-Spiele: Sollte man Online-Spiele mit unbekannten Spielern spielen?
Online-Spiele würfeln ja oft völlig unbekannte Spieler aus der gesamten Welt zu mehr oder weniger zufälligen Team-Konstellationen zusammen. Darin liegt ja das Risiko, dass man mit bösartigen oder gefährlichen Menschen spielt.
Hintergrund meiner Frage ist eine Auseinandersetzung mit einer Person, die überzeugt ist, dass man MMO Spiele (Massive Multiplayer Online Games) nicht spielen sollte, weil man dabei gemeinsam mit Kinderschändern usw. spielt.
Wie seht ihr das? Ist das ein Argument, diese Spiele zu meiden oder sogar zu verbieten? Es gibt ja keine Prüfung für die Spieler, da kann ja weltweit jeder mitmachen...
3 Antworten
Hintergrund meiner Frage ist eine Auseinandersetzung mit einer Person, die überzeugt ist, dass man MMO Spiele (Massive Multiplayer Online Games) nicht spielen sollte, weil man dabei gemeinsam mit Kinderschändern usw. spielt.
Wie seht ihr das?
Ich glaube das ist mit Abstand das so ziemlich dümmste, was ich jemals in diesem Zusammenhang gehört habe. Dann darf man auch keine Großveranstaltungen mehr besuchen, Zug fahren oder arbeiten. Denn dort könnten sich entsprechende Personen ebenfalls befinden.
Das ist aber eine Illusion. Viele Menschen bilden sich eine ausgeprägte Menschenkenntnis ein und glauben andere "lesen" zu können. Meist nichts weiter als persönliche Interpretationen.
Entsprechende Menschen sind ja auch nicht sozial isoliert, sondern unter Umständen auch vollständig integriert.
- Wird man nicht mit Leuten aus der gesamten Welt vermischt. Es gibt server in den größeren Ländern mit denen sich Spieler verbinden können. Das heißt, ein server in frankfurt gibt deutschen, österreichern, französen usw. einen guten ping, wobei Leute aus der USA auf anderen servern spielen.
- Ja, es gibt solche Leute, aber es gibt in jedem Spiel einen Mute knopf, ob text oder voice chat.
Meine Meinung ist, dass man alt genug sein sollte, um zu wissen dass diese Leute einem nix tun können und man sie muten kann, ohne sich geschändigt zu fühlen.
Das mit dem Alter sehe ich genauso, Kinder brauchen da eine gute Schule an Medienkompetenz - wir sollten deshalb vielleicht über den Sachverhalt bei Volljährigen sprechen
ich zocke öfters mit unbekannten Leuten. Ich habe schon viele komische Leute getroffen und wurde 2 mal gehackt aber die meiste Zeit macht es Spaß. Es gibt ja auch eine alters Angabe und die soll man folgen. Man soll wissen wie man mit den "Kindernschädern" umgehen soll und dann passiert eigentlich nichts.
Wegen den paar Menschen sollte man sich das Spiel nicht verderben lassen.
Es ging ja auch nicht darum, es sich verderben zu lassen, sondern ob man solchen Menschen eine Plattform bieten sollte, indem man sich mit diesen Menschen z.B. gemeinsamt im Team, im Clan odgl. zusammentut.
Ein Argument war da, dass bei Begegnungen im Real-Life die ganze Person lesen kann. Sie kann sich nur sehr begrenzt verstecken, ist "greifbar". In diesen Spielen wird man z.B. Partner im Team und hat den Menschen noch nie wirklich gesehen und ermöglicht ihnen über die Zeit emotionalen Support oder Funktionen der Gesellschaft/Gemeinschaft, die sonst vielleicht verwehrt blieben.