Muss ich der Stieftochter meines Onkels wirklich das Geld geben?
Liebe Community
Mein Onkel verstarb im November 2012.
Er hinterließ eine Ehefrau und eine Stieftochter
Geerbt haben seine Ehefrau und meine Mutter.
Meine Mutter und ich waren damals bei einem Notar.
Die Stieftochter bekam jedoch das Ferienhäuschen und Geld vom Wohnungsverkauf.
Die Ehefrau meines Onkels verstarb vor 3 Jahren.
Nun rief mich gestern; also nach 8 Jahren(!) plötzlich ein Betreuer der Steiftochter an.
Er sagte das die Stieftochter(sie ist nun 77 Jahre alt) 28.000 Euro will von mir.
Im Testament meines Onkel stand davon nichts.
Meine Fragen:
Ich will zu einem Notar und auch zu einem Rechtsanwalt gehen
Wie stehen meine Chancen das ich dieser Stieftochter nichts geben muss?
ich habe diese Stieftochter noch nie in meinem Leben gesehen muss ich nich dazu sagen.
Sie lebte auch nie bei meinem Onkel
5 Antworten
Es erben immer die nächsten Verwandten. Wenn also keine leibliche Tochter / Sohn deines Onkels existiert, und wenn deine Tante verschieden ist, dann bekommt die nächste Verwandtschaft deiner Tante das Erbe was von der Tante hinterlassen wurde. Erstrecht wenn kein Testament deiner Tante existiert.
Aber warum kommt die Stieftochter dann zu dir um was zu fordern? Hast du denn das Erbe deiner Tante angenommen? Warum wurde das Erbe nicht direkt an die Stieftochter ausgehändigt?
Wenn du nichts bekommen hast vom Nachlass deiner Tante, wieso solltest du was an diese Stieftochter abtreten? Das ergibt überhaupt keinen Sinn!!! Ignoriere einfach die Schreiben des Betreuers. Soll sie dich doch verklagen. Dann nimmst du dir einen Anwalt und gewinnst den Prozess weil du im Recht bist.
Es sieht mir eher danach aus, dass dieser Betreuer sich Geld unter den Nagel reißen will und die Stieftochter deiner Tante vermutlich gar nichts davon weiß. Ich würde sie einfach mal drauf ansprechen und freundlich fragen ob sie Kenntnis davon hat.
Die Stieftochter steht in keinem verwandtschaftlichen Verhältnis zu deinem Onkel, das einen Erbanspruch begründen würde. Es sei denn, er hätte sie in seinem Testament begünstigt.
Sie hat allerdings nach dem Tod ihrer Mutter einen Anspruch auf deren Erbe. Was das Ganze mit dir zu tun hat, erschließt sich mir nicht.
Ich würde an deiner Stelle den Betreuer auffordern, diesen Anspruch schriftlich zu belegen. Wenn dann überhaupt etwas kommt - ab zum Anwalt.
Was genau hat Deine Mutter denn damals gekriegt? Und was genau stand im Testament?
Da das - so wie ich es verstehe- alles über Anwalt abgewickelt wurde, sollte das doch alles erledigt sein?
Und wofür genau werden da die 28K gefordert?
Kommt mir erstmal seltsam vor.
Die sollen die Forderung konkret verschriftlichen und dann ab zum Anwalt!
Vielleicht kannst Du auch mit dem Notar von damals schon mal Rücksprache halten?
Laut meines Wissens musst du der Frau nichts geben, wenn es so im Testament stand dann glaube ich könnt ihr das schnell regeln. Ich würde trotzdem Sicherheitshalber zum Rechtsanwalt oder so gehen
Nee sie hat ja mit dir nichts zu tun.
Chancen sind sehr hoch das du nichts zahlen musst.
Von meiner Tante erbte ich keinen Cent. Nur damals im Jahr 2013 erbte meine Mutter Geld von meinem Onkel.(Mein Onkel war der Bruder meiner Mutter)