Mount Everest Besteigung für Normalos?

3 Antworten

Wenn Du diese 90000 ausgibst, musst Du gar nichts mehr tun. Das ist wie bei einem Reisebüro - die organisieren alles.

Nur steigen musst du selbst - und da ist das Problem: Im Hochgebirge geht es eben anders zu, als im Stadtpark.

Ich bin selbst Alpinist und sehe das selbst hier in den Alpen immer wieder: Da kommen eben diese sog. "Normalos", keine Ahnung was Gebirge eigentlich ist, kaufen sich einen Bergführer.....

und oben kommt dann das grosse Heulen und Zähneklappern.

Das geht schon rein logistisch nicht. Oder möchtest du das gesamte Equipment das du brauchst alleine bis zum Berg und in die Lager schleppen? Möchtest du im Eisfall die Leitern alleine befestigen und die Fixseile alleine anbringen? Das alles wäre nötig und würde dich mehr Zeit kosten als du hast bis die Monsunzeit anfängt und eine Besteigung unmöglich macht. Alternative ist Geld rein stecken und es machen lassen. Noch dazu musst du von der Regierung (abhängig von welcher Seite du kommst entweder Nepal oder China) und den Papierwust kannst du dir gar nicht vorstellen. Also beauftragt man eine Agentur damit. Die kostet natürlich Geld.. aber dafür HAST du nachher auch ein Permit. Das Permit selbst kostet dich schon ein paar tausende. Du siehst also das selbst ZUM Berg zu kommen schon sehr teuer wird. Und wenn das Wetter dann ungünstig ist bekommst du nicht mal einen VERSUCH da hoch zu kommen (das Geld ist natürlich trotzdem weg). Jetzt kannst du dir vorstellen warum so viele Leute kurz vorm Gipfel nicht umkehren wollen und sterben. Was mich zu meinem letzten Punkt bringt. Everest ist nichts für Touristen.. auch wenns immer wieder welche versuchen. Und wenn du ernsthaft in Erwähnung ziehen würdest ihn zu besteigen, hättest du all die Infos die ich dir gerade gegeben habe schon. Ein schöner Traum.. aber ganz ehrlich.. wer will schon über einen offenen Friedhof zum höchsten Punkt der Welt steigen :-P?

Wie genau willst du denn ohne die Leute, die du normalerweise bezahlst um dich und deinen Krempel da hochzukarren, als "Normalo" da hochkommen? Genau, gar nicht.

Insofern gibt es da keinen Mittelweg. Der Everest ist mittlerweile zum Touriobjekt verkommen und entsprechend wird auch abgerechnet. Ein Sponsor findest du vielleicht, wenn du in irgendeiner Art und Weise in der Bergsteiger/Extremsportbranche bekannt wärst, aber jemanden zu sponsorn, der für das steht, woran viele richtige Bergsteiger bezgl. des Everst Kritik üben, wird wohl keine Firma in Betracht ziehen.