Monotonie des Lebens (Unzufriedenheit)
Hallo, ich bin noch relativ jung, gehe auf ein Gymnasium, in die zehnte Klasse. Alles ist zur Zeit so monoton, nicht wirklich besonders, und das seit schon zweieinhalb Jahren inzwischen. Es ist nicht so, dass ich keine Freunde hätte, oder so, 2-3 Richtige schon, nur trotzdem bin ich immer unglücklich, mir geht es permanent psychisch schlecht, und fühle mich einfach nur umschleiert von elendiger Leere. Jeder Tag ist ein Kampf mit einem selbst. Ich kenne nicht die Gründe, warum es mir so schlecht geht, nur damals, also vor 3-4 Jahren war ich noch jeden Tag voller Enthusiasmus und habe viel gern gemacht, wovon ich jetzt bedauerlicherweise nicht mehr sprechen kann. Meine Interessen sind alle verflogen, den Grund kenne ich leider nicht. Mein Lebensinhalt besteht quasi nur aus Schlafen, Essen/Trinken, Schule mit dem ganzen Drum- & Dran. Ich frage mich immer, wieso alles so kam wie alles ist, außerdem grübelt man zum Teil auch unterbewusst über den Sinn des Lebens nach, ich fühle mich einfach nur wie eine lebende Leiche. Ich fühle mich so unbestimmt, und das ist mehr oder weniger genau das Problem. Vielleicht hört sich das alles harmlos an, das liegt ja immer im Auge des Betrachters, aber sowas ist echt eine Qual für sich. Wofür das alles? Viele sagten mir , ich könnte an einer Depression leiden, wovon ich aber nicht soviel halte, kann es aber persönlich auch nicht so gut einschätzen. Kennt wer dieses Problem & es ist genau so bei wem? Sich so unerfüllt fühlen? Abwertende Kommentare sind nicht erwünscht, das vorweg - wäre nett, wenn ihr mir hier Eure Meinung schildern könntet & was ihr dagegen tut, falls es jemandem genau so ergeht, wie mir.
2 Antworten
Hier ist eine, der es genauso ging. Die Schule ist zwar schon ein wenig her, aber ich kann mich noch genau an diese Zeit erinnern. Und ja - ich habe das auch erlebt. Was ich meiner Meinung nach dir empfehlen kann, ist sich nicht deswegen fertig zu machen. Das Leben besteht nur aus dem Hier und Jetzt. Und einen Sinn zu finden ist meist schwierig in dem Alter, aber ich sag dir: es hat einen Sinn, dass du da bist. Und es ist egal welchen. Einfach nur deine Anwesenheit hier, reicht doch schon aus. Wichtig ist, sich im Hier und Jetzt die Schönheit des Lebens bewusst zu machen. Über sich selbst zu lachen und das Leben nicht zu ernst zu nehmen. Ich kann dir eins sagen: Ich habe mich in der Schule verrückt gemacht - wegen all dem was über die Zukunft gesagt wurde und was kam am Ende raus: Alles halb so wild. Sogar das Abi war nicht der Wahnsinn. Und alles danach auch nur ein Leben voll mit Entscheidungen immer wieder aufs Neue. Es ist also egal ob du in der 10ten Klasse bist oder 40 Jahre alt. Du wirst immer wieder vor der Herausforderung stehen, etwas Schönes in deinem Leben zu sehen. Denn jeder hat diese Momente, wenn er sich fragt: Wofür das Ganze? Und ich sag dazu meist: Einfach um hier zu sein. Liebe Grüße Nea
Echt tolle Antwort , Danke Dir! Da ist was Wahres dran, nur es deprimiert halt schon sehr. ^^
Mein Lebensinhalt besteht quasi nur aus Schlafen, Essen/Trinken, Schule mit dem ganzen Drum- & Dran.
Pubertät.... Klagen auf sehr hohem Niveau!
ch denke man kanns selber ganz gut einschätzen und differenzieren zwischen Pubertät und wirklichem Empfinden erst Rech
in deinem alter unbedingt!
Na du musst es ja wissen, Vorurteil über Vorurteil. Lieber gar nichts schreiben, anstatt alles mit Pubertät zu deuten, grotesk sowas. :-) ich bin keine 13/14 mehr, aber ist auch egal. Aber danke für deinen Rat.
"Pubertät" ist und bleibt einfach die schönste Ausrede, um Dinge zu erklären, ne? Ich denke man kanns selber ganz gut einschätzen und differenzieren zwischen Pubertät und wirklichem Empfinden erst Recht, trotzdem danke.