Messer mit Lackpolitur polieren?
Mein Messer hat beim spalten einige Kratzer abbekommen. Ein Experte hat mir geraten das ganze zu polieren, mit Lackpolitur.
Ich habe es soeben versucht und tatsächlich alle Kratzer innerhalb von Minuten wegpoliert.
Könnte das Poliermittel der Klinge schaden? Wenn nein, spielt es eine Rolle wie oft ich sowas einsetze?
Im Anschluss wurde das Messer übrigens gereinigt und mit Ballistol eingeölt.
Mein Messer: Lionsteel M5
3 Antworten
Der Material-Abtrag durch so eine Politur ist äußerst gering - von daher darf man das auch öfter polieren, es sollte jedoch nicht zur Manie werden. Irgendwann ist dann doch die durch den Schliff entstandene Struktur auf der Klinge weg... dauert aber erstaunlich lange.
Warum man einen nahezu rostfreien Stahl, sofern er nicht ständig im Freien gelagert wird, mit Waffenöl einschmiert ist mir allerdings schleierhaft.
Außerdem ist soweit ich weiß Ballistol ein Universal einsetzbares Öl.
Wurde mir so empfohlen. Ich nutze das messer wöchentlich 1-2 Mal für grobe arbeiten. Nach dem Einsatz wird die Klinge gereinigt und eingeölt.
Ich benutze auch Ballistol für Lionsteel M5 (Sleipner und CPM 3v). Klappt bestens.
Politurpaste (gegen Rost) dann wenn etwas angelaufen (ist mir nur unter der Griffschale einmal passiert). Die Politur scheint auch etwas die Oberfläche zu beeinflussen (wenn satiniert, wie bei der Sleipnerversion). Ich bin nun vorsichtig mit solchen Pasten, unter der Griffschale ist etwas Anlaufen kaum ein Problem.
Wenn du es oft polierst dann kann das der Klinge tatsächlich schaden. Daher nicht so oft polieren, dann ist alles in Ordnung.