Meister oder Techniker

16 Antworten

Von wegen der Meister braucht keine Vorbildung... ich schließe gerade meinen Meister im Maurer und Betonbauwesen ab. Ende Februar habe ich dann insgesamt fast 2100h hinter mir. Natürlich ist die Vorbild der Ausbildereignung mit einzubeziehen. Und nicht zu vergessen besitzt der Meister den anerkannten Abschluss zu "Technischen Fachwirt" Somit ergibt sich das der Meister wesentlich mehr im Bezug auf Betriebsführung drauf hat und der Techniker eher mehr in der Konstruktiven Richtung! Aber im Großen und Ganzen gibt es keinen großen Unterschied. Übrigens fange ich ende Frühjahr als Techniker in einem großen Konzern an, und das mit einem Meistertitel. sagt doch alles!!!

Hallo Als erstes kann man sogar als Geselle einen Betrieb aufmachen und auch ausbilden. Fliesenleger zum beispiel. Ausbilden kann man aber nur , wenn mann den ADA Schein gemacht hat. Ausbildereignung

****Der Unterschied zwischen Meister und Techniker ist nicht einfach zu erklären.** ** Ich mache gerade meinen staatlich geprüften Bautechniker und ein Freund von mir den Maurermeister. Ich arbeite in der Industrie und muss auf meinen Beruf bezogen sagen , das der Techniker viel Büro arbeit hat. Also mehr Theorie. In der Schule fallen ca. 2500 Stunden an. Das hat der Meister nicht. Der 4. Teil der Meisterprüfung ist gleichzustellen mit dem ADA Schein. Den habe ich an 10 Samstagen nebenbei gemacht. Bei uns ist es so , das man als Techniker sehr viele verschiedene Aufgaben haben kann. Mann kann zum Beispiel im Büro sitzen und Angebote und Berichte schreiben. Baustellen Dokumentieren u.s.w. Mein Chef ist auch Techniker und hat aber Ingenieurfunktion. Er leitet eine ganze Abteilung und ist Kostenverantwortlicher von über 2 Mill. Jahresbudged

Ich kenne viele Meister die diese Funktion nicht haben. Aber um sich selbständig zu machen, würde ich dir die Meisterschule vorschlagen.

Was ich noch zu KFZ Manni sagen kann ist : Der Typ hat sie wohl nicht alle. Ich kenne Meister die genauso Speichellecker und Arschkriecher beim Ingenieur sind. Allerdings gibt es wegen den mangel an Ingenieuren viele Techniker die einen viel höheren Status haben. Das schafft kein Meister in der Industrie.

Ich kann dir nur Raten deine persönliche Situation und deine Beruflichen Lebensziele gut einzuschätzen. Dann must du dich entscheiden. Abendschule ist nicht einfach. Als Fazit würde ich sagen. Industrie = Techniker um sich selbst. zu machen Meister.

Aber egal ob du irgendwann Meister oder Techniker bist. Du hast immer Verantwortung. Und ob der Techniker oder Meister höher ist kommt auf deine Stellenbeschreibung ( Industrie) an.

Ich hoffe ich konnte dir helfen

Hallo,

mit der letzten Antwort meine ich natürlich die Unterscheidung vom Meister zu Techniker zwischen mechanischen Bereich und elektronischen Bereich. Dies ist völliger Nonsens.

Abend, KfzManni du hast die smilies vergessen oder meinst du diesen schwachsinn etwa ernst. Nichts von dem was du geschrieben hast ist richtig. Auch ein Techniker mit Ausbilderschein (welcher heute an fasst jeder Technikerschule angeboten wird) darf ausbilden und sich selbsständig machen in Handwerk und Industrie. Auch ein Techniker lernt BWL-Grundlagen was ihn zum führen einer Abteilung oder eines Betriebes theoretisch befähigt. Ich habe mehrere Lehrer an der Technikerschule die auch an der Meisterschule unterrichten und die berichten ausnahmslos, dass das Niveau an der Technikerschule deutlich höher ist. Ingenieursmathematische Grundlagen wie Logarithmusfunktionen, Integralrechnung usw. werden an Meisterschulen nicht unterrichtet sind aber Teil der Technikerausbildung. Auch die Zusatzprüfung in Mathematik beim Techniker ist mitlerweile nicht mehr nötig um die Hochschulreife zu erlangen. Als Techniker benutzen wir im Fach Maschinenelemente die gleichen Bücher wie beim Studium an einer Hochschule wovon Meister keinen blassen Schimmer haben. Außerdem lernen Techniker sehr ausfürlich den Umgang mit 3D-CAD-Programmen beim Meister ebenfalls Fehlanzeige. Der Maschinenbautechniker befähigt daher auch zum arbeiten als Konstrukteur was für einen Meister nicht möglich ist da ihm die Kenntnisse zur Berechnung fehlen egal ob die Berechnung klassisch nach den Regeln der technischen Mechanik oder z.B. per FEM erfolgt. So mancher Techniker arbeitet auf Ingenieursebene da seine Ausbildung zumindest in Ansätzen mit der eines Ingenieurs vergleichbar ist wenngleich das Hochschulstudium zugegebenermaßen nochmals deutlich anspruchsvoller ist als das an einer Fachschule. Außerdem kann ein Maschinenbautechniker in der Industrie auch die meisten Meisterstellen ausfüllen (viele meiner Ausbildungsmeister wahren eigentlich Techniker) umgekehrt ist das jedoch nicht der Fall. Wer also eine klassische Meistertätigkeit wie die Einteilung von Mitarbeitern oder Ausbildung ansterbt dem sie der Meister ans Herz gelegt. Wer sich aber auch mit komplexernen technischen Projekten beschäftigen will dem empfehle ich den Techniker oder gleich den Ing. KfZManni du Maschinenbauexperte kannst ja mal Maschinenbau studieren da wirst du sehen wie weit es mit deiner "Mathe/Physik/Chemie Ausbildungstiefe" :-) her ist nämlich nicht weit. Tut mir leid aber wenn ich so einen Bullshit wie "Ingenieur Speichellecker" höre muss ich einfach deutlich und ausführlich antworten. Ich bezweifle außerdem , dass du stgT. bist denn sonst hättest du solch einen falschen Erguss nicht verfasst. Traurig was der Neid aus manchen Menschen macht. Abschließend sei noch gesagt das sich meine Erfahrungen auf den Bereich Maschinenbau beschränken, wie die Sachlage im bereich Bau oder ähnlichem aussieht weiß ich nicht.

Also das was KfzManni geschrieben hat, ist mal totaler Schwachsinn! Ich bin gerade dabei meinen staatlich gepr. Techniker, Fachrichtung Kfz-Technik zu machen und meine Schule bietet eine Doppelqualifikation zum Kfz-Technikermeister an, was ich natürlich mitmache.

Der Meister besteht ja aus 4 Teilen (1:Fachpraxis, 2:Fachtheorie, 3: BWL, 4: Arbeitspädagogik->Ausbilderschein). Der Teil 2 (Theorie) vom Meister muss ich nicht machen, weil man diesen Teil erlassen bekommt, wenn man den Techniker bestanden hat (da die Technikerschule ja nur Theorie ist). BWL hat man als Techniker als Unterrichtsfach und dann musste ich "nur" den BWL Unterricht besuchen und am Ende des Jahres die BWL-Meisterprüfung ablegen (Teil3). Als Wahlpflichtfach konnten wir dann "Berufs- und Arbeitspädagogik" wählen und konnten darin dann die Meisterprüfung ablegen. Und mit der Schule ist es dann so eingerichtet, dass wir im nächsten Schuljahr 8 Wochen "frei" haben in denen man dann auf der Innung den Teil 1 (also die Paxis für den Meister) absolvieren kann.

Der Unterschied zwischen Techniker und Meister ist im Kfz-Bereich folgendes:

Meister= eigentlcih für Handwerk gedacht, befugnis zum Ausbilden und selbstständig machen.

Techniker = eher für Industrie. Kann sich aber ebenfalls in die Handwerksrolle eintragen lassen und sich somit selbstständig machen. Ausbilden darf er allerdings nur mit dem Ausbilderschein (entspricht dem Teil 4 der Meisterprüfung).

Als Techniker haben wir folgende Fächer zusätzlich: Deutsch, Englisch, Mathematik, Physik, Maschinenelemente, Technische Kommunikation (CAD mit CATIA), Werkstoffkunde.

Deutsch und Englisch sind außerdem Prüfungsfächer, da wir durch den Technikerabschluss die allgemeine Fachhochschulreife erlangen (Fachabitur). Mit dem Meister alleine hätte man die Befugnis zu studieren an einer FH oder sogar Fachbezogene Sachen an einer Uni. Allerdings ist dies sehr schwer, da man beim Meister alleine nicht viel Mathe hat. Als Techniker hat man wesentlich mehr Mathematik und führt einige Berechnungen auch durch, jedoch noch lang nicht so viel wie beim Ingenieurstudium.

Als Berufschancen als Techniker sehe ich folgendes:

Entwicklung / Konstruktion von Fahrzeugen/Fahrzeugteilen/Fahrzeugzulieferern, Qualitätsmanagement, Projektmanagement, u.s.w. Oft werden auch Ingenieurstellen mit Techniker besetzt.

Vorteil des Technikers gegenüber dem Ingenieur ist wohl, dass dieser eine entsprechende Berufsausbildung sowie 2 Jahre Berufserfahrung vorweisen muss. Ingenieur hat meistens bisher nur die Schule gesehen.

Gruß