Mein Nachbar über mir macht absichtlich Lärm .

8 Antworten

Mir ist das auch passiert, die beiden über mir waren gelangweilte, frustrierte Rentner, die mit dem Psychoterror und der Lärmbelästigung einen neuen Lebensinhalt und ein Ventil für ihren Frust gefunden haben. Die sind mir auch im fortgeschrittenen Stadium durch die Räume gefolgt. Im Nachhinein kann ich nur empfehlen: Wartet nicht ab und baut nicht auf Verständnis oder Empathie. Wenn sich abzeichnet, dass Reden nichts bringt und der Lärm absichtlich gemacht wird, heißt es, schnell und bestimmt dagegen vorgehen.Lärmprotokoll über 2 Wochen anfertigen. Das ist einerseits belastend, weil ihr euch darauf konzentrieren müsst, andererseits auch beruhigend, weil ihr was unternehmt. Schreibt das so bildlich wie möglich - also auch das Folgen durch die Räume erwähnen. Reicht das nach zwei Wochen beim Vermieter ein, aber fertigt das nach Möglichkeit auch laufend weiter an.Nachbarn: Wenn die Nachbarn etwas hören - perfekt! Geht klingeln, sprecht sie im Hausflur an, schildert die Situation und bittet darum, dass sie das Schreiben/Lärmprotokoll an den Vermieter co-unterschreiben. Damit habt ihr die besten Karten.Zeugen: Sind generell das A und O. Nur ein Lärmprotokoll reicht wahrscheinlich nicht, da "Wort gegen Wort" steht. Bevor die störenden Nachbarn mitbekommen, dass ihr sie festnageln wollt, so schnell und oft wie möglich Zeugen in die Wohnung schmuggeln. Seid leise im Hausflur, wenn die Wohnung sehr hellhörig ist dann nicht unterhalten, nicht getrennt voneinander in verschiedenen Räumen Geräusche machen/Wasser im Bad und Küche laufen lassen. Auch die Vorgänge in Anwesenheit der Zeugen protokollieren.Aufnehmen: Handy mit Videofunktion oder über Videokamera oder Laptop (Photobooth Mac funktioniert ganz gut). Falls sich die Suche nach Zeugen schwierig gestaltet, könnt ihr wenigstens darauf zurückgreifen.Das alles nach 2 Wochen sofort zum Vermieter. Setzt eine Frist von 2 Wochen zur Behebung des Lärms. Unternimmt der Vermieter nichts, nochmals anmahnen. Mietminderung oder fristlose Kündigung (nur, wenn letztere in Frage kommt) androhen, aber nur, wenn ihr Zeugen und Lärmprotokoll habt! Ihr seid in der Beweispflicht. Höhe der Mietminderung unbedingt vorher mit Mieterschutzbund o.ä. absprechen, damit ihr euch nicht in Schwierigkeiten bringt. Ich vermute, so 10%, in besonders schweren Fällen maximal 20%. Polizei rufen: Das geht seit neuestem bei jeglicher Form von Lärm, durch die ihr euch gestört fühlt - also fühlt euch nicht blöd, wenn ihr die Polizei ruft wegen Trampeln oder Poltern. Erklärt die Situation und spielt unter Umständen ein exemplarisches Video vor. Sollte die Ruhestörung außerhalb der Ruhezeiten also zwischen 22:00 und 07:00 oder am Sonntag auftreten, erst recht Polizei rufen.Ordnungsamt: Wenn ihr Zeugen und Lärmprotokoll habt, könnt ihr beim Ordnungsamt auch eine Anzeige machen. Das kann Geldstrafen gegen die lärmenden Nachbarn verhängen.Ich rate dringend davon ab, erst die lärmenden Nachbarn anzuschreiben. Bei mir hat das dazu geführt, dass sie vorgewarnt waren und Zeit hatten, sich eine Geschichte zurechtzulegen und vorsichtiger und gezielter den Terror auszuüben. Dann noch Zeugen zu finden, war extrem schwierig, da sie sehr darauf geachtet haben, nicht aufzufliegen und recht smart waren.Wenn ihr merkt, dass das alles nichts bringt: Mitbewohner/Untermieter reinholen. Entweder bieten sie euch Schutz, weil die Nachbarn vorsichtiger werden müssen oder dienen euch direkt als Zeuge. Wenn die Untermieter nicht in den Hauptmietvertrag aufgenommen werden, gelten sie als Zeugen. Wenn ihr nur eine 1-Raumwohnung habt, vermietet vielleicht mal für einen Monat unter und fahrt irgendwo hin oder schlaft woanders. Untermiete wenn möglich offiziell beim Vermieter anfragen. Berechtigte Gründe für Teiluntervermietung sind: "Ich möchte nicht mehr alleine wohnen." Oder "Aus finanziellen Gründen, weil ich eine Fortbildung mache." Komplette Untervermietung der gesamten Wohnung kann muss aber nicht erlaubt werden. Dann einfach sagen, es wäre Besuch, wenn jemand fragt oder wenn sie als Zeugen dienen. 4 - 6 Wochen am Stück sind legal.Wenn sich abzeichnet, dass sich die Situation nicht bessern wird: Fangt an, nach einer neuen Wohnung zu suchen. So hart das ist, aber um so früher ihr da raus kommt, desto besser. Ansonsten: Sucht euch professionelle Unterstützung. Und viel Ausgleich außerhalb der Wohnung, Yoga, Sport, Entspannungstechniken, Ausflüge, redet mit Freunden und Familie. Ohropax helfen auch sehr. Die bunten aus dm/Rossmann sind ziemlich gut, ihr könnt euch auch maßgeschneiderte anfertigen lassen, die besondere Frequenzen abfangen und angenehmer sitzen.Solidarischer Gruß an alle, denen es gerade so geht. Sagt euch immer, das hat nichts mit euch zu tun, solche Assi-Nachbarn haben eigentlich ein anderes Problem. Und sind ganz arme Würstchen.

Ärger mit den Nachbarn - ein scheinbar immer aktuelles Thema ...

Ich kenne das aus eigener Erfahrung - von beiden Seiten: ich als Lärmopfer und ich als (ahnungsloser) Lärmverursacher. Einmal ist es ähnlich wie bei dir gewesen. Ich bin dort weggezogen, weil ich es nicht mehr ertragen konnte und mir über diesen Nachbarn bekannt wurde, dass er lange im Gefängnis wegen Mord an einem früheren Nachbarn gesessen hat .... damals war ich unten - er oben.

Jetzt ist es so, dass ich niemanden über mir in meiner Dachgeschosswohnung habe, aber der Mieter unter mir sich durch mich wohl massiv gestört fühlt - merkwürdig, denn ich finde eher ihn laut.

Ich denke egal, wie man es macht, wenn man empfindlich ist, stört einen alles ... 

Wenn es zu lange anhält, dann sollte man umziehen. Möglichst ganz nach oben.

Viel Glück dabei!

ich würde eine herabhängende Decke zumindestens in der Schlafstube machen. Das Ihr da Ruhe habt. Ich würde den da oben verarschen ohne Ende- so zum als wenn Du rausgehst dann von Zimmer zu Zimmer schleichen so das er auch hin und her rennen muß :-) So tun als wenn Du duscht dann plötzlich raus gehen u-s-w- Ich habe das mit einer unter mir gemacht die mich nonstopp bespitzelt hat und jeden im Haus verboten hat etwas zu tun was sie nicht mag ( schwer zu erklären ) Sie war immer am meckern obwohl sich jeder an sie "gehalten" hat. Naja sie wurde immer dreister mit Ihren spionieren u.s.w. seitdem hat sie an mir keine Freude mehr. Ich verarsche sie ohne Ende . Sie weiß nun nix mehr über mich bzw. kann es rauskriegen jede Möglich geit sie zu verwirren ist mir grad recht :-) Gegen Lärm von Oben hilft auch bei Dir rauszufinden WO Schallbrücken im Haus sind. z.b. Fliesen die bis an die Wand verlegt sind. Darüber ratschen oder wenn DU Rolladen hast die IM Gebäude verbaut sind sieh Die hoch das die Senkrecht im Bett stehen. Oder knall die Tür mal nachts zu. Wenn bei Dir Wasserhähne verkalkt sind auch die nonstop benutzen.

Wenn er nicht da ist, und sie arbeitet nicht, ist es ruhig.

Normal, oder?? :-)

Ansonsten würde ich mal sagen, das Haus ist etwas hellhörig

Eros1979 
Fragesteller
 14.09.2013, 15:04

Ja wenn man zum Beispiel gähnt, hört es ein Nachbar.

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Ich habe seit einiger Zeit das selbe Problem! "Decke abhängen", "Umziehen", alles keine Lösungen. Es geht hier nicht um Hellörigkeit, sondern um absichtliches stören eines Menschen. Ich werde beweise sammeln. Zunächst genau aufschreiben, wie und wann ich gestört werde, danach mit einer Handycam aufnehmen was geschieht, dann werde ich mit anderen Nachbarn sprechen um zuletzt einen Detektiv und/oder Anwalt bitten mir zu helfen. Die Menge der Geräusche, die zufällig genau dann auftreten wenn ich wach bin, oder auf die Toilette muss, oder was esse und die Kühlschranktür benutze, erklärt schon, daß die Geräusche nicht zufällig entstehen sondern von meiner Nachbarin nur gemacht werden, um mich zu stören. Meines wissens ist es nicht erlaubt ein Gesetz ausschließlich dazu zu benutzen um jemand anderen zu stören. Das beweisen dürfte halt schwierig, aber gewiß nicht unmöglich werden. Kopf hoch, wir werden diesen Leuten mit rechtstaatlichen Mitteln zeigen, was Sie dürfen und was nicht.