Mein Kind will einfach nicht lernen
Hallo,
ich habe ein Problem. Ich habe einen 14jährigen Sohn, welche gerade die achte Klasse besucht. Seine Noten sind mehr als schlecht. Er steht vor allem in Deutsch zwischen 5-6 und ist somit auch versetzungsgefährdet. Die anderen Fächer liegen so bei 4. Mein Sohn macht nie Hausaufgaben oder lernt mal für die Schule. Wir haben seit einem Jahr eine Nachhilfelehrerin, die sich sehr viel Mühe gibt, aber mein Sohn lernt da auch nur die 1 Std. halbwegs mit. Die Aufzeichnungen sind eine Katastrophe. Ich weiß nicht, was ich machen soll. Hat jemand ein Tipp für mich?
13 Antworten
Hallo,
es ist mühsam täglich sich fusseln an den Mund zu reden und die Ohren des Kindes sind taub. Oder links rein, rechts raus was Mama sagt. Ich hatte bzw. habe es je nach Fach auch so mit meiner Tochter. 8. und 9. Klasse sind eine Kathastrophenzeit. Kein lernen, keine Hausaufgaben, blöde Antworten wenn man fragt, washabt ihr denn heute in der Schule gemacht. Das war eine Horror Zeit. Es half nichts. Nachhilfe hatte sie auch, aber das half auch nichts. Grundregeln aufstellen sind eine ganz klare Sache. Verbote zu erteilen oft schwierig durchzuhalten.
Ich war es satt. Ich setzte mich über Wochen mit ihr an die Hausaufgaben, wie bei einem Erstklässler. Dem Stundenplan nach, wußte ich was für Fächer an dem Tag kamen.
Versuche es auch mal, meiner Tochter hat unheimlich geholfen. Ich habe ihr nicht die Hausaufgaben abgenommen, aber sie war nicht alleine im Raum, fühlte sich wohl, wenn dann ständig von mir ein Lob kam. Sie bekam wieder Spaß am lernen. Natürlich nicht bei allen Fächern, aber die Versetzungsgefährdeten Fächer konnte sie aufarbeiten.
ich hatte das selbe Problem mit meinen Sohn vor nen Jahr aber seit ich ihn wirklich nur noch behandle wie ein Baby und das meine ich wörtlich ich sitze neben im bei die hausi und er hatte nen Zeugnis von 4-5-6 ....jetzt läuft es besser ich laber nicht mehr ich reagiere nur noch wenn er kein Bock hat sehe ich das sofort an seiner Schrift und an seinen Noten und da ist der Punkt .....das letzte mal ist alles aus sein zimmer geflogen PC,Karten,Lego,Fernseher ,Konsole allessss weil der Herr sich zu fein war das Zimmer sauber zu halten und sich in der Schule anzustrengen jetzt kann er sich das alles wieder erarbeiten :) und das beste daran ist das er jetzt nen Zeugnis von 1-2-3 hat und in die Real Schule ist :)
also einfach nur wissen was in wirklich trifft und dann geht das denke ich nur dran bleiben musst du ...
Hallo,
das lernt sich klar Pubertät !1
Setzt klare Regeln auf, und frage ihn ob er lernen möchte oder nicht, wenn er klar für die Null Bock Phase ist, dann bringt meckern überhaupt nichts,
sagt ihm das die Konsequenz ist das er die Klasse wiederholen wird. und lass ihn lernen aus seinen Fehlern zu lernen.
Zeigt ihm das ihr ihm trotzdem vertraut und die Nachhilfe ist zur zeit reine Geldverschwendung. die würde ich einstellen mit dem Hinweis, er hat ja keinen Bock.
Klare Regeln helfen das Lernen zu strukturieren. das bedeutet nicht Strafen um Strafen zu verhängen. Ansonsten hilft auch mal ein Gespräch beim Familienpsychologen nicht für den Sohn sondern erst mal für Euch,
Denn ihr wisst ja, die Pubertät ist die Zeit wo die Eltern sich negativ verändern. und die Kids nicht mehr verstehen. Ich habe 5 Kinder und die Kunst ist das Vertrauen zu gewinnen, das geht aber nicht über Nacht sondern dauert meist Jahre der Erziehung
Gruß
Auf welche Schule geht dein Sohn?
Ich glaube es ist schwer sich da als Mutter nicht nicht einzumischen aber in einer solch pubertären Phase machen Eltern durch ihr ständiges Reden alles nur noch schlimmer. Das Kind bekommt dann nämlich das Gefühl es lerne für die Eltern und denen möchte man ja gerne "eins rein drücken".
Ich nehme an mit klaren Regeln hast du es bereits versucht? Was passiert denn wenn er z.B. PC Verbot oder Ausgangsverbot bekommt, wenn er nicht gelernt hat?
Ist zwar lange her aber ich erinnere mich, dass ich in der 10. Klasse auch mal in einer solchen Situation war. Zum einen hat geholfen, dass meine Eltern die Ansage gemacht haben, dass meine Nachhilfe gestrichen wird und ich auf die Realschule wechseln kann, wenn ich nichts ändere (nach der Ansage haben sie alles was ich getan bzw. schulisch nicht getan hab vollkommen unkommentiert gelassen), zum anderen die Aussicht, dass ich ein Auslandsjahr machen darf, wenn die Noten im nächsten Jahr dazu reichen. Ich denke was zum Umdenken meinerseits geführt hat war dann natürlich erstens die Aussicht meine Eltern für ein Jahr los zu werden, wenn ich es ins Ausland schaffe, zweitens die Einsicht, dass ich das alles für mich tue und es meinen Eltern "egal" ist, wenn ich von der Schule fliege und eben nicht studiere.
Vor ner Woche hab ich meinen Master mit ner 1,3 abgeschlossen. Das nur als "beruhigung", fals du gerade in Panik geräts, dass die Zukunft deines Sohnes in höchster Gefahr ist. Manche Kinder müssen manchmal erst hinfallen (dürfen) um eigenständig zu werden. Dauert manchmal ;) Aber das wird schon.
Sein eigener Wille muss da sein, damit sich etwas ändert. Nachhilfe, die keine besseren Noten bringt, kann man sich auch sparen. Führt ihm vor Augen, was passiert, wenn er so weiter macht und das in einem ruhigen und ernsten Gespräch. Vielleicht fehlem ihm auch einfach die Erfolgserlebnisse, sodass er denkt: "was soll ich noch machen, wird ja sowieso wieder eine 5". So war es bei mir damals in Mathe. Ich bin dann 1-2 Mal zur Nachhilfe bei unserer Nachbarin gegangen, wo wir auch Hausaufgaben und alles gemacht haben und habe mich von einer 5 auf eine 3 gerettet. Bei ihr habe ich Mathe verstanden, was mir in der Schule unmöglich erschien. Aber dazu muss man wollen.