Märklin Mini-Club Spur Z (Analog zu Digital)

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Hallo, die Umstellung von Z von analog auf digital nur für den Fahrbetrieb würde ich mir überlegen. Besondere Vorteil von Digital beim Fahrbetrieb sind neben der erheblich besseren Regulierbarkeit von Loks, die Sonderfunktionen wie: Geräuschmodul, Pontograf herauf-und herunterfahren, Türen öffnen und schliessen, Beleuchtung an und ausschalten. Und dies alles ist doch bei den Winzlingen von der Spur Z nicht möglich. Ergebnis: der Nutzen bei der Spur Z. liegt nur bei der besseren Regulierbarkeit der Loks vor allem im Langsamfahrbereich. Was anderes ist die Digitale Steuerung der Anlage selber.(Signale,Weichen,Beleuchtung etc.) Zum gesamten Thema würde ich Dir wegen der komplexität dringend raten, Dich an einen örtlichen Händler bzw. einen Modellbahnclub zu wenden. Wie gesagt zu dem Thema Digitalisierung sind Bücher geschrieben worden, das sprengt die Möglichkeiten per Internet.

Hallo, mit Spur Z hat man sehr große Kontaktprobleme. Ich habe jahrelang versucht dagegen anzukämpfen. Die neuere Lokgeneration mit dem 5-Pol-Motor ist schon ein Fortschritt, aber mit einer großen Anlage und Schattenbahnhof usw., diesen Plan habe ich schnell aufgegeben. Leider. Mittlerweile habe ich meine stattliche Spur-Z-Sammlung verkauft und bin auf Spur N umgestiegen. da ist digital kein Problem und man kann sogar schon fahren Autos vom Faller Car-System dazu bekommen.

Also lieber ein paar weniger Züge, aber dafür mehr Detailtreue, Betriebssicherheit und Vielfältigkeit.

Solltest Du auf Z schwören: Es gibt da von der Fa. Noch ein Hochfrequenzreiniger. Habe ich aml ausprobiert. Damit kann man eine Lok alle Gleise abfahren lassen und durch die Hochfreqenz, der dem Fahrstrom überlagert ist, wird der Dreck sozusagen weggeschleudert. Das geht aber nur umschaltbar mit einer Lok ohne beleuchtete Waggons.

Ich würde Dir folgendes Buch von Tillig 09560 "Anleitungsheft Digital für Einsteiger" empfehlen. Kostet ca. 5.- €

Tillig 09560

Anleitungsheft Digital für Einsteiger

von Günther Feuereisen / GUF Verlag

auf 36 Seiten * mit vielen, leicht verständlichen Zeichnungen * über folgende Tehmen der digitalen Modellbahnwelt des DCC-Systems:

Das DCC System (Digital Command Control)

Das Digitale Start-Set

Die Stromversorgung

Steuergerät, Netzwerk, Zentrale und Verstärker (Booster)

Der Lok-Empfänger (Digital-Decoder)

Docoder einbauen und programmieren

Digital fahren

Analoge Loks fahren

Digital schalten

Analoge Schaltungen

Platztechnisch wäre die Umrüstung vieler Märklin Z-Loks auf DCC Digital dank immer kleinerer Decoder wohl machbar, dagegen spricht aber die gerade bei älteren Lokomotiven unzureichende Stromabnahme. Auf Unterbrechungen der Stromzufuhr (und damit des Datenstroms) reagieren viele Decoder mit unberechenbaren Reaktionen - bestenfalls gar nicht mehr. Ich habe vor Jahren mal einen Märklin-Z Schienenbus mit Beiwagen auf Digital umgebaut, das (Fahr-) Ergebnis war ernüchternd. Da war nichts von besserer Regelmöglichkeit zu spüren! Es hatte wohl seinen Grund, dass Märklin nach ersten Ankündigungen dann Z-Digital doch nicht umgesetzt hat...

zuerst musst Du Dir überlegen, ob Du wirklich digital willst und brauchst. Wenn Du zwei Stromkreise hast, z.B.zwei verschiedene Strecken oder eine zweigleisige Strecke, dann kannst Du auch zwei Züge gleichzeitig fahren. Auf mehr als zwei Züge gleichzeitig kann sich eine Person sowieso nicht konzentrieren. Wenn Du nach wie vor auf digital umstellen willst, brauchst Du decoder für jede Lok (oder eben Digital-Loks) und ein anderes Steuergerät. Im Prinzip musst Du alles was mit Elektrik und Kabel zu tun hat, austauschen.