Macht Trauer den Körper schwach?
Hatte vor ein paar Tagen schon eine frage gepostet wegen meinem hund. Es hat sich herausgestellt dass er Krebs hat und wurde gestern eingeschläfert. Eigentlich den ganzen Tag nur geheult heute geht's. Aber jetzt geht's mir total komisch.. Fühle mich krank und schwach hab Hunger aber keinen Appetit.. Kommt das von der Psyche? Kann mir jemand irgendwie ein Rat geben wie das weggeht..?
5 Antworten
Die Reaktion Deines Körpers und Deiner Seele auf den Verlust Deines geliebten Begleiters ist normal. Sprich mit Dir nahe stehenden Menschen über deinen schmerzvollen Verlust. Du brauchst jetzt viel Verständnis und Anteilnahme. Sollten Deine Symptome länger anhalten, wäre ein Besuch beim Hausarzt erforderlich.
Ich denke das kann gut sein. Ich habe nach dem tot meiens Vaters abgenommen und habe mich müde von meinen Sorgen gefühlt. Ich denke schon, dass es daher kommen kann
Ist eine Trauerphase, sollte sich bald wieder legen. Sieh zu dass du genug isst und dich bewegst. Mein Beileid für den Tod deines Hundes übrigens.
LG
Danke, ich versuche zu essen aber irgendwie geht es einfach nicht...
Ja, starke negative Emotionen, machen zumindest in dem Moment wo sie präsent sind schwach, aber wir sind Menschen keine Maschinen, wichtig ist wieder aufzustehen, trauerphasen gehören zum Leben
Trauer "nimmt mit" und ist gerade in ihrer akuten Phase purer Stress für den Körper, weil die Alltagsbeschäftigungen, die sonst fast unbemerkt funktionieren, plötzlich so viel Kraft kosten. Man hat oft keinen Hunger und wer nichts isst, schwächelt auch schon mal.
Aber die Zeit heilt die schlimmste Trauer. Diese Zeit darf man sich auch gerne lassen und dann kommen irgendwann auch Kraft und Fröhlichkeit wieder. Denn das Leben geht ja weiter. Und den Toten (Menschen wie auch Tieren) hilft es ja nichts, wenn man ihnen jahrelang nachtrauert.