Macht es Sinn beim stricken in jeder Reihe abzuketten?

2 Antworten

Wenn Du Angst hast, Maschen fallen zu lassen, dann kannst Du alle ... Reihen einen "Sicherheitsfaden" einziehen. Dieser Faden folgt der Stricknadel und wird mit der nächsten Reihe überstrickt. Beim Aufrippeln stoppt der Vorgang an diesem Faden und Du kannst parallel zu ihm die Nadel wieder einschieben.

Je nach Muster kannst Du zur Korrektur von Fehlern bewußt in diesem "Stapel" Maschen eine Laufmasche erzeugen und sie , nach Korrektur des Fehlers, wieder mit der Häkelnadel reparieren.

Das Abketten bedeutet, daß Du die Maschen an der Oberkante gegen Aufrippeln sicherst und dadurch aus dem Strickbetrieb entfernst. Dann müßtest Du für die nächste Reihe neue Maschen anschlagen, um das Werk fortsetzen zu können. Wenn Du diesen Vorgang reihenweise (hin = neue Maschen, zurück = abketteln) machst, dann ist es Tunesisches Häkeln. Machst Du es für jede Einzelmasche, dann häkelst Du feste Maschen...

Beim Nadelbinden gibt es nur wenige Stiche, die Laufmaschen bilden können. Ein Aufrippeln wie beim Häkeln oder Stricken ist unmöglich, weil sich der letzte Stich zum Knoten zuzieht. Aber Du nähst eher in dieser Technik und kannst deshalb nicht ohne Anstückeln vom großen Knäul arbeiten.

Fazit: Nach jeder Reihe abketteln ist Unsinn.

Die Maschen, die du abgekettet hast, hast du nicht mehr auf der Nadel. An der Stelle wird dann nicht mehr weiter gestrickt. Mit dem Abketten wird ein Strickstück beendet oder Teile davon.

Wenn du Maschen falsch gestrickt hast und das erst später bemerkst, kann man je nach Muster an der entsprechenden Stelle die Maschen bis zum Fehler fallen lassen und sie korrekt wieder einfangen. Das geht am besten mit einer Häkelnadel.