Lohnt der Handel mit gebrauchten Uhren im mittleren Preissegment?

4 Antworten

Du musst die Gewährleistung von mindestens 1 Jahr übernehmen. Ob sich das lohnt ist eine andere Sache. Wer 500€ oder mehr ausgibt, kann sich eine neue Uhr kaufen.

Ds kommt drauf an, was du bezahlt hast und ob du die Fähigkeiten besitzt

1) die Uhren aufzuarbeiten und eventuell zum Laufen zu bringen, ohne sie zu beschädigen. Sie zu öffnen ohne Kratzer, um das Werk zeigen zu können.

2) eine gewisse Verkaufsbegabung zu entwickeln, auf der Basis von Sach- und Menschenkenntnis.

Nur mit mechanischen Uhren, die gesammelt werden, kann Geld verdient werden.

Auf Börsen oder Flohmarkt, notfalls bei Ebay, wo die geöffnete Uhr gezeigt werden muß und der Text sowie das Foto viel bedeuten.

Aber die alten Sammlerhasen lassen sich nicht manipulieren.

Quarzuhren sind im Internet derart billig, Neu-uhren, daß ich es mir schwierig vorstelle, damit Geld zu verdienen. Ich kenne niemand, der sowas sammelt, es sei denn, sehr teure Marke, und auch das ist wenig interessant.

Auf dem Flohmarkt, mit den Omas, die kein Internet haben? Da könntest du Erfolg haben, mußt aber Persönlichkeit entwickeln.

Das Batteriewechseln ist nötig und könnte mit angeboten werden, da es im Uhrenhandel unangemessen teuer ist.

Wenn du nicht grad Uhrmacher bist und den Markt wirklich sehr gut kennst, würde ich die Finger davon lassen.

Das Risiko ist wohl, dass du zu teuer einkaufst (kein Gewinn oder sogar Verlust) oder falsch einkaufst und dann kein Kapital entsprechend gebunden hast.

Wen siehst du denn als Zielgruppe? Wie lange beschäftigst du dich schon mit dem Thema Uhren? Bist du in den entsprechenden Foren und weisst, was grad so läuft?

Der Kuchen - mit den Zutaten gebrauchte Uhren von 500 bis 5.000 € - ist recht klein und schon länger aufgeteilt, ich denke, da sind nicht mal mehr Krümel übrig. Da ein Handelsgewerbe auf soliden Füßen ruhen sollte, würde ich davon abraten.