Liege ich im Unrecht oder doch eher meine eltern?
ich habe am Oktober mit meinem Studium begonnen und weil sich mein Antrag auf Bafög so in die Länge gezogen hat hatte ich mein Geld auf einem Schlag im Januar bekommen (2.800€). Monatlich war es dann ungefähr 470€. Im Juni habe ich dann mein Studium abgebrochen weil ich mir was neues suchen wollte und hatte sozusagen von Juni bis Ende Oktober gar kein Einkommen mehr und habe sozusagen von meinem Bafög Geld gelebt ( ich lebe noch bei meinen Eltern). Somit hatte ich mein ganzes Geld ausgegeben. Meine Mutter ist so ausgerastet sie glaubt mir einfach nicht das ich das Geld für mich ausgegeben habe. Sie ist der Meinung das ich das Geld irgendwem geschenkt habe oder es für jemanden ausgegeben hatte weil sie der Meinung ist das ich manipulativ bin.
Ich habe ab Oktober eine Arbeitsstelle gesucht und meine Mutter hat richtig Stress mit mir gemacht, will jeden Monat mehr als die Hälfte von meinem Gehalt haben damit sie es für mich sparen kann ich verdiene 1.500€ und sie denkt ich würde mit 200€ im Monat zurecht kommen obwohl ich Ausgaben habe wie z.b Handy Rechnungen, mein Auto, Freizeit mit Freunde ect. Außerdem will sie jeden Monat exakt wissen Cent für Cent was ich mit meinem Geld gekauft habe oder gemacht habe.
Ich bin gestern wirklich sauer geworden und habe ihr gesagt das ich jeden Morgen aufstehe und arbeiten gehe und das ich selbst entscheiden kann wo mein Geld hin geht. Ich habe ihr gesagt das ich monatlich von meinem Gehalt lebe und was am Ende des Monats übrig bleibt lege ich zur Seite. Ich hab das jedoch in einem wütenden Ton gesagt aber auch wirklich nur weil meine gesamte Familie einschließlich meine Geschwister der Meinung sind.
was sagt ihr ?
2 Antworten
Du bist volljährig und entscheidest alleine über Dein Geld.
So lange Du aber zu Hause wohnst, solltest Du Dich mit Deinem jetzigen Einkommen an den familiären Kosten beteiligen, sofern das von Deinen Eltern gewünscht wird.
( ich lebe noch bei meinen Eltern).
proportional "einfach" - Bafög ist/ war zur Deckung Deines Lebensunterhaltes bestimmt. Demzufolge war der Großteil dieser Nachzahlung an Deine Eltern weiterzuleiten und sicherlich nicht bestimmt Kosten für Dein Auto oder Dein Freizeitvergnügen zu decken. Du hättest Dir für die Übergangszeit mindestens einen Nebenjob suchen "müssen". Warum sollten Dir Deine Eltern ein "Lotterleben" finanzieren.
Hinsichtlich Deines jetzigen noch Wohnens im elterlichen Haushalt halte ich eine angemessene Kostenbeteiligung für richtig. Hinsichtlich der seitens Deiner Mutter geforderten Höhe stellt sich die Frage, welche "Annehmlichkeiten" Du noch genießt. Selbst bei voller Kost und Logis erscheinen mir 750 Euro monatlich doch etwas hoch.
Ansonsten geht es Deine Mutter absolut nichts an, wofür Du monatlich Dein verbleibendes Einkommen ausgibst.