LED-Band 4,5 V mit 5 V betreiben?
Hallo zusammen,
ich habe neulich beim Tedi-Markt ein selbstklebendes LED-Leuchtband, welches für Deko-Zwecke verkauft wird, für kleines Geld mitgenommen. Das Band hat an seinem Ende ein zweiadriges Kabel, welches zu einem Batteriekästchen führt, in dem 3 AA Batterien Platz finden. Mathe kriege ich noch hin, daher gehe ich davon aus, dass die LED's wohl mit 4,5V betrieben werden sollen. So weit, so gut.Allerdings habe ich es mit der Physik nicht so. Ich würde nämlich gerne das LED-Band in mein PC-Gehäuse einbauen. Nach meinen Recherchen liegt an dem Molex-Stecker am PC-Netzteil neben den 12V auch ein 5V-Strom an einem Pin an.Mich interessiert jetzt, ob ich mit diesen 5V die LED's ohne weiteres betreiben kann, oder nicht. Bei einer normalen Glühbirne sollte es meines Erachtens nach gehen, die leuchtet zwar dann ein wenig heller, aber das ist es dann auch (korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege :) ). Wie sieht das bei den LED's aus? Brauchen die exakt die Spannung, für die sie ausgelegt sind, oder darf's auch etwas mehr sein?Im Internet habe ich gelesen, dass zum Beispiel im Modellbau sog. Vorwiderstände vor die LED's gelötet werden. Ist dies in meinem Fall auch zwingend notwendig? Und wenn ja, wie kriege ich heraus, wie groß genau der Widerstand sein muss?
Vielen Dank im Voraus!
Gruß, Sebastian.
2 Antworten
ob die LEDs die 0,5 volt mehr aushalten, kann ich schwer sagen....
ich bin mir relativ sicher, dass auf dem teil irgendwas wie mA oder Watt drauf stehen... daraus lässt sich (in)direkt ablesen, wie hoch die stromaufnahme ist. stehen da nur watt, musst du den wert durch 4,5 teilen... dann hast du den strom in (milli)ampere.
um den vorwiderstand auszurechnen, brauchst du nur die spannungsdifferenz zwischen der spannungsquelle und dem verbraucher durch den strom zu teilen.
nehmen wir mal an, es wären 20 mA, dann musst du das halbe volt durch 0,02 A teilen. so kämen wir auf 25 Ohm. nimm 27, dann bist du sicher... das gilt wie gesagt nur wenn das band auch 20 mA hat...
lg, Anna
Meistens ist in der kleinen Batteriekiste noch ein Serienwiderstand drin, schau mal genau nach.
Oft dürften die 0,5V mehr nicht viel ausmachen, aber am besten misst du den Strom der durch die LEDs fließt und rechnest dir dann mit dem Ohmschen Gesetz den passenden Vorwiderstand aus und tauschst ihn entsprechend.