Lebt ihr auf dem Land oder in der Stadt?
Und wo findet ihr es besser?
Das Ergebnis basiert auf 19 Abstimmungen
6 Antworten
Ich lebe aktuell in der Stadt, aufgewachsen bin ich in einem kleinen Dorf.
Und wo findet ihr es besser?
Kommt drauf an für was.
Als Single finde ich die Stadt super, kurze Wege, gute Anbindung, viele Freizeitmöglichkeiten. Und meine Gegend ist auch recht grün und gut.
Ich könnte mir aber nie vorstellen, in dieser Umgebung ein Kind großzuziehen, von den Kosten in guter städtischer Lage gar nicht zu sprechen.
Da würde ich schon wollen, dass ich es einfach mal alleine ab einem gewissen Alter raus schicken kann, ohne Angst zu haben es wird an der nächsten großen Straße überfahren oder dass überall Kriminalität und andere Probleme sind. Zudem würde ich wollen, dass es im Grünen aufwächst, wie ich damals auch.
Einfach als Kind in den Wald können, kleine "Hütten" bauen und kreativ spielen mit viel Bewegung, Natur und weniger Einschränkungen.
Wobei ich nicht richtig aufs Dorf zurück gehen würde, sondern eher an den Rand einer Kleinstadt o.ä. oder in ein Dorf sehr nahe an der Großstadt. Also schon viel grüner, aber trotzdem noch gut angebunden und mit mehr Möglichkeiten.
Sollte ich also Single bleiben oder auch nur einen Partner ohne Kinder haben, würde ich weiter zentral in der Stadt wohnen wollen. Mit Kindenr hingegen ins Umland ziehen.
Kommt auf die Anbindung an.
So richtig weit außerhalb wie ich aufgewachsen bin würde ich daher ja nicht wollen (weder für mich noch die Kinder), das fand ich selber blöd. Egal ob es um Hobbys, Kino, älter dann Feiern oder einfach banal Distanzen beim Freunde treffen ging und später dann Jobchancen, das war wirklich nicht lustig.
Daher hatte ich ja schon die Eingrenzung "nahe der Stadt oder Stadtrand" für mich selbst gefunden. Auch was meine Freizeit und Jobchancen betrifft.
Und letztlich müssen die Kinder ja eh das nehmen, was die Eltern auswählen und wollen. Ich denke egal wo man aufwächst, man findet immer einen Vergleich was besser wäre.
Manche finden Dorf ja auch super, viele meiner ehemaligen Mitschüler sind dort geblieben und max. bis "ins Nachbardorf" gekommen.
Ich lebe heute als Rentner in der Stadt meiner Wahl an der Ostsee.
Eine kleine Stadt mit nicht einmal ganz 100.000 EW. Aber sie bietet mir alles was ich will oder brauche. Auf dem platten Land hast Du Ruhe. Und Ruhe. Und sonst nichts.
In der Stadt habe ich die Möglichkeit so anonym zu leben wie ich will und mir ein soziales Umgeld nach meinen Vorstellungen zu schaffen.
In der Stadt habe ich fußläufig oder binnen maximal 30 Minuten mit dem ÖPNV zu erreichen :
Krankenhäuser, alle Ärzte aller Fachrichtungen. zahllose Supermärkte, mehrere Einkaufszentren , Spezialgeschäfte aller Art, Sport- und Freizeitvereine aller Art, Baumärkte, Restaurants aller Arten wie mein Fischrestaurant am Hafen, Gruppen und Vereine aller Ausrichtingen, Kaufhäuser, Hundeschulen, Tierheim, Sozialkaufhaus, Tafel und Kleiderkammern. Ämter und Behörden leicht in maximal 30 Minuten zu erreichen, es gibt zwei Hundestrände an der Ostsee und zwei ausgewiesene DLRG - überwachte kostenlose Badestrände. Zudem ein gutes Hallenbad.
Auf dem Land habe ich nichts davon, nur Ruhe heute, morgen und in Ewigkeit Amen.
Stadtluft macht frei, dieser Satz stimmt heute wie damals. Freiheit bedeutet nicht das ich mir ALLES oben erwähnte jederzeit leisten kann.
Freiheit heißt wählen können.
Und das kannst Du auf dem platten Land nicht.
Ich bin heute 71 und froh in einer lebendigen Stadt zu leben.
Kein Bock jedesmal mit dem Auto fahren zu müssen um etwas zu besorgen, weil es auf dem Dorf nichts gibt.
Bin aber aufgewachsen in einer Stadt.
Landleben ist um einiges schöner. Meiner Meinung nach.
Mehr Natur, freundliche Menschen, Ruhe, Frieden und vorallem Platz.
Großstadt, mag ich mehr
Wenn das Kind älter wird, wird es das Dorf oder Kleinstadt aber auch nicht mehr so toll finden.