Kunst?

1 Antwort

Hey😁

Eigentlich antworte ich nicht auf solche Fragen... Aber da ich sowieso noch Ferien habe und mit gerade langweilig ist, habe ich mal 5min im Internet recherchiert.

  • Porträt

Die künstlerische Darstellung eines bestimmten Menschen nennt man Porträt (lat. protrahere = hervorziehen und frz. portrait = Bild/Bildnis). Seine Absicht ist es, das Wesen bzw. die Persönlichkeit des Porträtierten zum Ausdruck zu bringenPor·t·rät

/pɔrˈtrɛː/

Substantiv, Neutrum [das]

1.

künstlerische Darstellung eines Menschen, meist nur Kopf und Brust

"ein fotografisches Porträt"

2.

[literarische] Beschreibung einer Person, einer Persönlichkeit

"über jemanden ein Porträt verfassen".

  • Besondere Arten des Porträts

Je nach Thema bzw. Zweck gibt es unterschiedliche Arten (Themenbereiche) von Porträts, wie zum Beispiel Ahnenbildnis, Aktporträt, Ehegattenbildnis, Familienbildnis, Herrscherbildnis, Idealporträt, Karikatur, Passfoto, Reiterporträt, Rollenporträt, Selbstporträt, Standesporträt, Stifterbildnis, Touristenporträt oder Tronie.[10]

Selbstporträt

Das Porträt eines Künstlers von sich selbst bzw. seinem eigenen Bild ist das Selbstporträt. Selbstporträts zählen zu den berühmtesten Werken zahlreicher Künstler. Weltweite Verbreitung hat das Selbstporträt in der Fotografie erlangt. In den letzten Jahren wurden Selbstporträts in sozialen Netzen vermehrt als Selfies verbreitet.

Idealporträt

Das Idealporträt stellt ein dem Künstler nicht persönlich bekanntes Individuum als erfundenen Charaktertypus dar (z. B. Köpfe des sagenhaften Homer). Es soll das Wesen, nicht jedoch die realistische Gestalt der betreffenden Person versinnbildlichen oder idealisieren. Diese Bildnisgestaltung ist bereits aus griechischer Zeit bekannt.

Darstellungen von Figuren aus Mythologie, Bibel, Sage und fiktionaler Literatur werden gewöhnlich nicht als Bildnis oder Porträt bezeichnet, obwohl sie in gewisser Weise IdealporträTronie

Ein Tronie ist ein ausdrucksvolles Porträtgemälde, das aus der persönlichen Vorstellungskraft des Malers entstand, gelegentlich unter Zuhilfenahme eines Modells, um Position und Proportionen optimal zu gestalten. Diese Phantasieporträts konnten idealisierend sein, waren es aber nicht zwangsläufig.[12]

Standesporträt

Zu Beginn des 16. Jahrhunderts, als man die Herrschaft von Adelsdynastien als gottgegeben ansah, kam auch dem „Standesporträt“ eine Schlüsselrolle zu. Es vermittelt dem Betrachter das Aussehen des Dargestellten, seinen Stand in der Gesellschaft und der Familienmitglieder. Diese Porträts waren in die „repräsentative Öffentlichkeit“ des Hofs eingebunden. Präsentiert in Ahnengalerien bezeugten sie die vornehme Herkunft der Familie.

Zur Charakterisierung des Ranges diente die Kleidung. Im Heiligen Römischen Reich war die seit 1497 entworfene und 1530 genehmigte Kleiderordnung maßgebend, die Reichspolizeiordnung (RPO) für Kleider und Luxusordnung. Auf diese Weise lässt sich anhand der Garderobe und des Schmucks der gesellschaftliche Stand ablesen. Kaiser Maximilian I. setzte Anfang des 16. Jahrhunderts sein Porträt zu Propagandazwecken ein. Dieser Bildtyp des „Staatsporträts“ wurde 1519 von Albrecht Dürer mit seinen Gemälden Kaiser Maximilian I. und Jakob Fugger begründet. Die Würde des Dargestellten wird durch eine auf das Wesentliche konzentrierte Wiedergabe verdeutlicht. Auch die Physiognomien wurden entsprechend dem Status anTouristenporträt

Pompeo Batoni ist der Erfinder des Touristenporträts. Er entwickelte diesen Porträttyp für englische Touristen in Rom, die sich vor Relikten antiker Architektur malen ließen. Eines der bekanntesten Werke dieses Typus ist Johann Heinrich Wilhelm Tischbeins Goethe in der Campagna 1786/7. Das Touristenporträt verbindet gesellschaftliche Attribute und Souvenir-Darstellungen. Laut A. M. Kluxen beginnt mit den englischen Touristenporträts des 18. Jahrhunderts das Ende des Standesporträts,[13] Das Touristenporträt stelle eine Stufe des Übergangs vom Standesporträt zum ständeunabhängigen Gesellschaftsporträt dar.[14]

Miniaturen

Zu den persönlichsten Formen des Porträts zählen die Miniaturporträts, die oft als Erinnerung an einen geliebten Menschen in Auftrag gegeben und geschätzt wurden. Seit dem frühen 16. Jahrhundert spezialisierten sich Künstler auf diese kleinen Porträts auf Papier, Pergament, Metall und vor allem Elfenbein, das für die Wiedergabe des Inkarnats besonders geeignet war. Die Porträts wurden oft als Medaillons in teure goldene Rahmen gefasst und konnten an einer Kette getragen werden. Eine erste Blütezeit dieser Miniaturen gab es bereits um 1600 im elisabethanischen und jakobinischen England, später auch in Empire und Biedermeier, also Ende des 18. und im frühen 19. Jahrhundert.

Reiterporträt

Ein Reiterporträt stellt die Person zu Pferde dar, sehr häufig handelt es sich um Bildnisse von Herrschern und/oder von Kriegshelden, also um eine besonders repräsentative und martialische Form des Herrscherbildes als Kriegsheld. Ursprünglich wurde dies vor allem als Skulptur gepflegt, ein Beispiel aus der Antike ist das Reiterstandbild des Mark Aurel in den Kapitolinischen Museen in Rom. Als Gemälde tritt es im 15. Jahrhundert mit einigen Fresken im Dom von Florenz auf, die nach wie vor als Imitation von Skulpturen gemalt sind, u. a. Paolo Uccellos Reiterbild des Giovanni Acuto (= John Hawkwood) von 1436. Tizian schuf 1547 mit seinem Gemälde Karl V. nach der Schlacht bei Mühlberg (Prado, Madrid) den gültigen Prototyp des Reiterporträts in gemalter Form.[15] Andere bedeutende Beispiele schufen Diego Velázquez (Reiterporträts Philipps IV., des infanten Baltasar Carlos und des Conde Duque de Olivares) oder René-Antoine Houasse mit dem Reiterporträt Ludwigs XIV. (1674, Schloss Versailles). Frauen wurden nur relativ selten zu Pferde gemalt, Ausnahmen sind Velázquez’ Bildnis von Königin Isabella (1635, Prado, Madrid) und einige Porträts der Kaiserin Elisabeth gen. 'Sisi', die eine passionierte Sportreiterin war; letztere stehen eher im Kontext des Jagd- oder Sportreitens und stammen u. a. von Wilhelm Richter, der viele Pferdebilder mal Porträt.

  • Entwicklung des Porträt

Altertum

Ob die fragmentarischen Darstellungen von Menschen des Alten Orients Porträtcharakter haben, ist fraglich. Beterstatuetten zeigen keine individuellen Züge. Die Sitzbilder des GUDEA VON LAGASCH (21. Jahrhundert v.Chr.) zeigen z.B. den Stadtfürsten nur als Betenden.

In der italienischen Frührenaissance bevorzugte man zunächst noch – im Rückgriff auf die antike Porträtbüste – das strenge Profilporträt und die Porträtmedaille. Das durch Humanismus und Renaissance geweckte Selbstbewusstsein und Interesse für das Individuum entwickelte eine immer breiter werdende Typenvielfalt.

Das 16. Jahrhundert gilt als die Blütezeit des Porträts, das nun das Selbstverständnis eines „modernen“ Menschen dokumentierte, der sich in Haltung, Gestik und Mimik so präsentiert, wie er sich selbst sieht und gesehen werden will. LEONARDO DA VINCI und RAFFAEL gaben dem Brust- und Halbfigurenporträt die klassische Form, TIZIAN dem Reiterporträt.

Das Repräsentationsbedürfnis des Barock hatte einen erneuten Aufschwung der Porträtkunst zur Folge, wobei pathetische Haltung, prunkvolle Gewänder und pompöse Draperien die Darstellungen bestimmten (PETER PAUL RUBENS, ANTHONIS VAN DYCK). FRANS HALS und REMBRANDT schufen dagegen schlichtere, psychologisch ausdrucksvolle Porträts, besonders in ihren Gruppen- und Selbstporträts. Indem sie die Würdeform des Herrscherbildnisses in die privaten Porträts übernahmen, stellten sie den persönlichen Erfolg der Dargestellten selbstbewusst zur Schau.

Da bis ins 19. Jahrhundert Porträts meist nur wenigen Personen – dem Adel, dem hohen Klerus, den Künstlern selbst, deren Familien und Freunden – vorbehalten blieben, war das Porträtieren im 17. und 18. Jahrhundert die vornehmliche Aufgabe der Maler am Hof. ROSALBA CARRIERA und MAURICE-QUENTIN DE LA TOUR schufen hervorragende Pastellporträts. Einen späten Höhepunkt stellen die Porträts von FRANCISCO DE GOYA Y LYCIENTES um 1800 dar.

Im 19. Jahrhundert, das durch die Erfindung der Fotografie die Porträtmalerei zumindest im bürgerlichen Milieu teilweise ihrer Arbeitsmöglichkeiten beraubte, wurde dann das Ambiente des Modells durch agierende Personen erweitert, sodass die Porträts begannen, Geschichten zu erzählen.

Erst das 20. Jahrhundert, insbesondere die Kunst des Expressionismus, fand dann neue Wege, das Bild des Menschen auszudrücken (MAX BECKMANN, OSKAR KOKOSCHKA, OTTO DIX). Da die Künstler jetzt nicht mehr auf das Modell und dessen Wiedererkennbarkeit fixiert waren, konnten sie neben symbolischen oder surrealen Darstellungen sogar zur Abstraktion neigende Formen verwenden (PABLO PICASSO, AMADEO MODIGLIANI; FRANCIS BACON).

  • Die letzte Aufgabe werde ich dir nicht auch noch erledigen, ein kleines bisschen kannst du ja auch für DEINE Hausaufgaben tun😁

Liebe Grüße

Leni Lovegood 😁

Woher ich das weiß:Recherche

Lilasandra  18.08.2023, 19:16

Jetzt wäre noch ein Dankeschön vom Fragesteller schön.. aber das ist dann wohl zu viel verlangt für deine ganze Arbeit 😞

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Txxrxx 
Fragesteller
 19.08.2023, 12:19

Danke und sorry habe deine Antwort erst gerade gesehen sonst hätte ich früher geantwortet aber danke nochmals Mrs.Lovegood 😊

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