Kommen viele Leute in Deutschland mit Mord davon?

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Vor einiger Zeit war da mal ein bericht in NDR - oder MDR? Bei irgend so einem Dritten.

In dem war die Rede von extremst schlampigen Leichenschauen seitens aller Verantwortlichen und wie leicht es sei, der diabeteserkrakten Oma Erna z.B. mittels einer Isulinüberdosierung im hohen Alter vorzeitig zum Ableben zu verhelfen, hierbei nicht aufzufallen und um schneller ans Erbe zu kommen.

Ist die auch betagt genug und vorher krank genug, schaut da keiner mehr richtig hin.

Nach langer Krankheit verließ uns heute.... in Tiefer Trauer (hihihi...)

Ein Mord ist schließlich nicht nur, wenn der Einbrecher A dem Hauseigentümer B eine Kugel in den Kopf schießt, das fällt natürlich auf und in diesen Fällen kommen die meisten auch nicht davon.

Es ist auch Mord, wenn Oma Erna zum Wunschtermin abgenippelt wird, weil sonst die Hypothek platzen würde - und das scheint in den allermeisten Fällen nicht aufzufallen, wenn sowas passiert.

Daraus kam dann der Satz, wenn auf jedem Grab eines jeden unentdeckten Mordopfers auf den Friedhöfen dauerhaft eine Glocke läuten würde, wärs verdammt laut auf unseren Friedhöfen.

Die allermeisten ja.

Die dunkelziffer bei Mord ist wohl extrem hoch. Wenn ein Mord als solcher erkannt wird, gibts sehr hohe aufklärungsraten, aber wo kein kläger.....

Neine persönliche schätzung ist, dass 50% der morde nicht entdeckt und somit auch nicht aufgeklärt werden.

Ja. Die Dunkelziffer dürfte sehr hoch sein.

Wenn zwischen Opfer und Täter keine Beziehung besteht, ist es für Ermittler schwierig.

In Deutschland sind viele Menschen als vermißt gemeldet. Womöglich sind auch einige unaufgeklärte Mordfälle darunter.