Können rhesuspositive Eltern ein rhesusnegatives Kind bekommen?
3 Antworten
Der Rhesusfaktor Rh D ist ein Blutgruppenmerkmal, er wird auch Antigen D genannt. Menschen mit diesem Merkmal sind „rhesus-positiv“. Fehlt das Merkmal, sind sie „rhesus-negativ“.
Die Mendelschen Erbregeln legen fest, in welcher Erbfolge die Gene weitergegeben werden. Das Merkmal D ist gegenüber dem Merkmal d (rezessiv) dominant und entscheidet so über den Rhesus-Typ. Ein Rhesus-positiver Mensch kann reinerbig sein (DD) oder mischerbig (Dd). Rhesus-negative Menschen sind immer reinerbig (dd).
Wenn beide Elternteile Rhesus positiv sind, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass auch das Kind Rh+ sein wird.
Allerdings gibt es eine kleine Wahrscheinlichkeit, dass sich zufällig die zwei rezessiven Allele Rh- zusammenfinden: dann würde das Kind Rhesus negativ, obwohl beide Elternteile Rhesus positiv sind.
Alles Gute für dich!
Ist schon etwas her, der Bio LK, doch Rhesusfaktor positiv ist soweit ich weiß dominant. Wenn also beide Elternpaare vom Genotyp + - sind, sind sie phänotypisch positiv, das Kind kann aber dann negativ sein, wenn beide - Anlagen an es weitergegeben werden.
Wenn sie beide die Veranlagung für negativ haben (als + - sind) dann ja